Die Fussball-Weltmeisterschaft - Anpfiff auch für die Top - Uhrenmarken

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Stefan Sebök, zuletzt aktualisiert am 27.06.2018

Nach 4 Jahren ist es endlich wieder so weit und die Fußballweltmeisterschaft startet in eine neue Runde. Seit 14. Juni wird bei der 21. Auflage des Turniers erneut um den begehrten Pokal gekämpft. Ob Deutschland seinen Titel tatsächlich verteidigen kann, bleibt fraglich. Dieses Mal findet das ganze Spektakel in Russland statt, wo die Nationalelf alles daran setzen wird den 5. Stern zu holen. Die Entscheidung über den Austragungsort wurde bereits im Vorfeld hitzig diskutiert und kritisiert. Doch widmen wir uns mal den wirklich wichtigen Dingen abseits der politischen Debatten – welche Uhrenmarken und speziellen Modelle bekommen wir abseits des Feldes präsentiert und was ist dieses Jahr angesagt, wenn es um schmucke Handgelenke geht? Im Folgenden stellen wir Ihnen die Highlights vor, die für die WM eine entscheidende Rolle spielen und fühlen den Trends der Saison auf den Zahn.

All Eyes on Putin: Russlands Präsident ist ein echter Uhrenfan

Kreml-Chef Wladimir Putin ist beim internationalen Event des Jahres in Russland natürlich auch mit von der Partie ist. Doch hätten Sie gewusst, dass der umstrittene Politiker ein waschechter Uhrenliebhaber ist? Schon vor ein paar Jahren löste er eine außergewöhnliche Modewelle aus, als er seinen Zeitmesser am rechten Arm statt dem linken trug. Damit vermittelte er ein klares Statement: „Trage deine Schmuckstücke individuell wie es dir gefällt!“ Doch die Aktion war sicherlich nicht aus einer spontanen Laune heraus entstanden. Da Putin bereits seit langer Zeit durchgehend in der Öffentlichkeit steht, ist er sich der Aufmerksamkeit, die ihm entgegengebracht wird, sicher in vollem Maße bewusst. Mit solch kleinen Stil-Besonderheiten überrascht der 66-jährige stets seine Fans und bietet den neugierigen Blicken etwas Neues. Ganz nebenbei rückt er seine Luxusaccessoires damit gekonnt noch mehr in den Fokus und erntet so erst recht Neid und Bewunderung für seine speziellen Stücke, sowie sein extrem hohes Vermögen, auf die sie schließen lassen. Putin gilt als Anführer der russischen Elite, wenn es um Luxusuhren geht. Der Gesamtwert seiner persönlichen Sammlung wird mittlerweile auf über eine halbe Million Euro geschätzt. In Anbetracht seines offiziellen Jahresgehalts von „nur“ 150.000 Euro ein nicht zu vernachlässigendes Sümmchen, was bereits zur Verwunderung einiger Oppositioneller geführt hat. Wie reich der russische Präsident jedoch tatsächlich ist, ist unbekannt. Sein Gesamtvermögen wird allerdings auf zwischen 40 und 70 Milliarden US-Dollar geschätzt. 2012 wurde ein 33-seitiger Bericht zu seinen angeblichen Reichtümern erstellt, darin auch eine Auflistung von seinen bereits damals elf(!) Luxusuhren. Bei Putins finanzieller Lage ist es aber wohl kaum verwunderlich, dass seine Uhrensammlung mittlerweile eine beachtliche Größe erreicht hat und u.a. eine Turbograph von A. Lange & Söhne, eine Blancpain Aqua Lung Grande Date und eine Patek Philippe Perpetual Calendar umfasst. Diese haben je einen Wert von zwischen 25.000 und 80.000 Euro. Na, neidisch?

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Schaut man sich die Kollektionen von anderen Politikern an, erscheint die von Putin jedoch verhältnismäßig klassisch, und für manchen Uhrenliebhaber wohl sogar langweilig. Über ein seinem Geschmack entsprechenden Modell als Geschenk würde sich aber wohl niemand beschweren – Putin ist nämlich dafür bekannt seine treuen Freunde gerne mal mit einem eleganten Uhrenmodell zu beglücken. Das kommt bei seiner Vorliebe für klassische hochwertige Zeitmesser, die nie aus der Mode kommen, auch garantiert immer gut beim Empfänger an. Wladimir Putin bleibt in Sachen Uhrenwahl also auf der sicheren Seite und punktet so mit Stilsicherheit, weiß seine Klassiker jedoch in Szene zu setzen.

Hummels trägt heuer Heuer

Innenverteidiger Mats Hummels ist bekanntermaßen bereits seit ein paar Jahren Markenbotschafter für TAG Heuer. Dass die Schweizer Luxusmarke auf den Fußballer setzt überrascht nicht – das Unternehmen ist der erste offizielle Zeitnehmer und die erste offizielle Uhr der Premier League, sowie der US-amerikanischen Nationalmannschaft und der Major League Soccer. Und das passt, denn bei dem beliebten Ballsport sind schließlich Präzision, Robustheit und Finesse extrem wichtig. Dinge, auf die auch TAG Heuer bei seinen Zeitmessern starken Wert legt. Auch optisch sind einige Modelle der Marke deshalb von Fußball inspiriert, beispielsweise die Connected Modular. Kein Wunder also, dass Mats sich gerne mit einer TAG Heuer am Arm blicken lässt, denn das luxuriöse Accessoire spiegelt seine große Leidenschaft für den Sport gekonnt wider.

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Die Innovation des Jahres: Schweizer Edel-Smartwatch auf dem Vormarsch

Zur EM 2016 hatte sich IWC Schaffhausen die Handgelenke von Jogi Löw und der ganzen restlichen Trainerbank gesichert, um der Welt ihre neuesten Modelle angemessen zu präsentieren. Keine schlechte Entscheidung, denn die Reichweite durch das Sportevent ist riesig.

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Das dachte sich dieses Jahr auch das Schweizer Traditionsunternehmen Hublot und wurde offizieller Sponsor der Fuball-WM. Die Produktentwickler ließen sich dazu inspirieren eine ganz besondere Uhr für den Wettbewerb zu kreieren: Die Smartwatch „Big Bang Referee 2018 FIFA World Cup Russia“, welche allerdings auf nur 2.018 Stück limitiert ist. Mit einem Preis von um die 5.200 US-Dollar ist sie zwar kein Schnäppchen, für ein Modell von Hublot jedoch durchaus günstig und ihr Geld allemal wert. Diese Uhr hat allerhand zu bieten!

Statt des Ziffernblatts bietet die Big Bang Referee ein AMOLED-Display mit einer Auflösung von 400 x 400 Pixeln für eine ideale Lesbarbeit. Die Uhr kommt mit dem Betriebssystem Wear OS von Google und dem besonders leistungsstarken Intels Atom-Z34XX-Prozessor. Nicht ohne Grund hat TAG Heuer genau diesen Prozessor schon 2017 in einer Smartwatch verwendet, denn die Chipserie war ursprünglich für Smartphones und Tablets entwickelt. Auch Bluetooth 4.1 und ein WLAN-Chip sind integriert. Der Akku soll bei durchschnittlichem Gebrauch zudem einen ganzen Tag lang durchhalten. Diese Smartwatch ist ein wahres Kraftpaket!

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Doch die offizielle Uhr der WM 2018 hat natürlich noch mehr zu bieten. Passend zum Event hat Hublot die Software der Big Bang Referee mit Flaggen-Designs versehen. Auch die Armbänder können in den passenden Länderfarben erworben werden, um die Smartwatch in perfektes WM-Design zu hüllen und das ganz individuell je nach Favoritenmannschaft. Zusätzlich bietet die Uhr einige coole Extra-Funktionen, darunter ein Countdown zum Wettbewerb und Tor-Mitteilungen. Mit einer ganz speziellen Version der Big Bang Referee hat Hublot  übrigens alle Schiedsrichter der WM ausgestattet: diese steht mit den Systemen zur Tor-Erkennung in den Stadien in Verbindung und benachrichtigt die „Unparteiischen“ zeitig über jedes gefallene Tor. Laut Hublot wurde das Feature schon während des Confederations Cups im letzten Jahr auf Herz und Nieren geprüft. Erwerben kann man die Big Bang Referee ausschließlich in den Hublot-Geschäften, der offizielle Verkaufsstart der sensationellen WM-Smartwatch war bereits für den 1. Mai angesetzt.

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Über den Autor

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Stefan Sebök

Während meiner Schulzeit habe ich im Lager eines Auktionshauses gearbeitet und bin damals erstmals in Berührung mit exklusiven, mechanischen Uhren gekommen. Die Faszination war ab diesem Moment geboren und hat mich bis heute nicht losgelassen. Für mich war also sehr früh klar, dass ich mehr zum Thema Geschichte und Preisentwicklung von Uhren lernen- und natürlich selbst irgendwann eine automatische Uhr besitzen möchte. (Mein absoluter, leider weit entfernter Traum war damals eine Rolex GMT Master mit der blau roten Pepsi Lünette). Während meines Studiums wagte ich dann erste Schritte mit dem Handel von gebrauchten Uhren über verschiedene Onlinemarktplätze und konnte mir dann auf diesem Wege eine gebrauchte Breitling Colt leisten.