Metallarmbänder

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Philipp Mayrhofer, zuletzt aktualisiert am 09.11.2020

Schön muss es sein, angenehm zu tragen und natürlich der Uhr den letzten Schliff geben: das Armband. Es stellt gewissermaßen die Verbindung zwischen Träger und Uhr dar und sorgt dafür, dass man die Zeit immer an der Hand hat. Die Entscheidung für das richtige Armband sollte daher gut überlegt sein. Besonders klassisch und doch vielseitig sind Armbänder aus Metall. Die Vielfalt ist hier nahezu endlos, Metallarmbänder kommen in verschiedensten Formen und Farben: vom traditionellen Gliederarmband über feinmaschige Milanaise-Bänder bis hin zu dehnbaren Zugbändern ohne Verschluss. Egal ob matt, glänzend, farbig plattiert in schwarz, gold- und roségoldfarben oder das gute alte Edelstahlarmband in seiner schlichten Einfachheit. Bei dieser Auswahl ist für jede und jeden etwas dabei.

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Warum ein Metallarmband?

Uhrenarmbänder aus Metall bestechen sowohl mit Pragmatik als auch mit Stil. Sie sind robuster und langlebiger als etwa ihre Kollegen aus Leder, die sich schnell abreiben und mit denen vorsichtiger hantiert werden muss. Mit einer bestimmten Plattierung kann man die Robustheit des Metalls sogar nahezu bis zur Diamanthärte bringen (DLC = Diamond Like Coating). Die meisten Metallarmbänder bestehen aus Edelstahl, welcher nicht rostet und gegen Wasser und Schweiß unempfindlich ist. Eine gute Nachricht für Putzmuffel: Pflegeleichtigkeit gehört ebenfalls zu den guten Eigenschaften des Metallarmbands. Und nicht zuletzt ist es die perfekte Ergänzung zu jedem Outfit – der glänzende Begleiter macht den Alltag ein wenig luxuriöser. Es lohnt sich also ein Blick auf die verschiedenen Arten der Metallarmbänder.

Gliederarmband: stilistischer Allrounder

Der Klassiker unter den Metallarmbändern ist sicher das Gliederarmband. In zahllosen Ausführungen von grob bis feingliedrig steht es oft repräsentativ für Metallarmbänder bei Uhren. Grundsätzlich werden zwei Arten unterschieden, die Herstellung macht’s dabei aus: Bei gefalteten Edelstahl-Bändern werden feine Edelstahlbleche zu einzelnen Gliedern gefaltet. Dieser Aufbau ist dann entweder seitlich sichtbar (Standard) oder verdeckt (Massiv-Optik). Solche gefalteten Edelstahlbänder sind standardmäßig weiter verbreitet, da sie leichter und meist preiswerter sind. Bei einem massiven Edelstahl-Uhrband werden im Gegensatz dazu die einzelnen Glieder in einem Stück komplett aus Edelstahl gefertigt. Diese Robustheit bedeutet natürlich auch, dass das Armband schwerer ist. Gerade bei hochwertiger Verarbeitung sind massive Edelstahl-Uhrenbänder aber sicher eine gute Wahl. Ein Vorteil ist auch, dass einzelne Glieder im Falle des Falles entfernt werden können. Doch die beste Eigenschaft ist und bleibt der universale Stil dieses Armbandes: Egal ob businesslike im Büro, elegant beim Essen mit den Schwiegereltern oder sportlich beim Bowlen – das Gliederarmband macht immer eine gute Figur.

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Milanaise-Armband: italienisches Flair

Eine schnell durchschaute Masche – Milanaise-Armbänder sind alles andere als einfach gestrickt, sondern bezaubern mit eleganter Feinmaschigkeit und hohem Tragekomfort. Im Jargon jüngerer Uhren auch „Mesh-Armband“ genannt, legt sich dieses feine Metallgewebe angenehm anschmiegsam ums Handgelenk. Der Name kommt von der italienischen Stadt Milano, die früher bekannt für die Herstellung von Ritterrüstungen war. Tatsächlich erinnert das feinmaschige Band ein wenig an die Hemden der edlen Herren. Man darf sich also wahrlich ritterlich fühlen als Träger eines Milanaise-Bandes. Im Gegensatz zu den klassischen Gliederarmbändern sind diese auch leichter und biegsamer, aber dennoch stabil. Allerdings lässt sich das Milanaise-Band nicht flach ausstrecken – es muss daher in geschlossener Form aufbewahrt werden. Edelstahl ist auch hier die erste Wahl des Materials; in höheren Preisklassen finden sich aber durchaus auch Edelmetalle wie Gold und Silber. Qualität ist wie bei allen Armbändern das A und O: Schlecht verarbeitete Bänder sind wenig flexibel und oft scharfkantig, was den Tragekomfort vermindert. Bei hochwertiger Verarbeitung bleiben aber auch die feinen Härchen am Arm unbehelligt. Das einzige Trübnis: eigenständiges Kürzen ist bei Milanaise-Bändern schwierig. Hier heißt es, besser zum Juwelier damit.

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Zugband: flexibel wie elegant

Das dehnbare Zugband lockt mit Pragmatik. Aufgrund der speziellen Konstruktionsweise ist zum An- oder Ablegen kein Öffnen bzw. Schließen erforderlich, es wird einfach über die Hand gezogen. Eine Bandschließe fehlt somit meistens. Solche Flex-Uhrenarmbänder eignen sich daher vor allem für jene unter uns, die am Morgen mit jedem Handgriff wertvolle Schlaf-Zeit sparen möchten. Zugbänder sind extrem strapazierfähig, belastbar und äußerst robust. Auch sie gibt es natürlich in verschiedenen Designs und Materialien, von Edelstahl über Titan bis zu diversen Plattierungen mit Gold, Silber oder Rosé. Dabei büßen sie an Eleganz im Vergleich mit den anderen Metallarmbändern keineswegs ein. Kürzen ist (bei einiger Fingerfertigkeit) auch zuhause möglich.

Spangenarmband: kühle Extravaganz

Extravagant und zugleich minimalistisch kommt das Spangenarmband daher. Vom einfachen Metallreifen über großzügige Schnörksel bis hin zur kühlen Klarheit, wenn Armband und Lünette verschmelzen – optisch ist es ein Hingucker. Ein Spangenarmband kann störrisch sein, es muss individuell passend gekauft werden. Kürzen ist grundsätzlich nicht möglich. Manche Modelle werden aber an den Enden mit einigen Gliedern versehen, um minimale Anpassungen zu erlauben. Von Spangen- oder Halbspangenarmbändern existieren die unterschiedlichsten Ausführungen. Manche kommen ganz ohne Verschluss aus und bilden gar kein rundum geschlossenes Band, andere besitzen einen Klapp- oder Butterflyverschluss. Wer klare Linien und Modernität mag, ist mit einem Spangenarmband gut beraten. Bei der Ausführung sind der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, ein Blickfang ist es auf jeden Fall.


Über den Autor

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Philipp Mayrhofer

Hallo, mein Name ist Philipp. Meine ersten Berührungspunkte mit Luxusuhren hatte ich tatsächlich durch YouTube und die vielen Uhrenreviews, die es dort zu sehen gibt. Hierdurch konnte ich mir bereits ein umfangreiches Uhrenwissen aneignen.