Uhrenarmbänder und heiße Sommertage – Welches ist geeignet?

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Philipp Mayrhofer, zuletzt aktualisiert am 20.07.2021

Auch an heißen Sommertagen möchte man durch eine attraktive Armbanduhr Glanz versprühen und sich wohlfühlen. Attraktivität und ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild hängen dabei durchaus sehr eng mit einer attraktiven Armbanduhr zusammen. Doch nicht jedes Armband eignet sich dabei auch für jeden Zweck.

Welches Material eignet sich im Sommer?

Bei der Auswahl von Uhrenarmbändern sollte man insbesondere mit Blick auf den Sommer nicht nur einseitig auf das Design schauen, sondern auch das verwendete Material berücksichtigen. Armbänder aus Leder sind bei Uhren ganz besonders beliebt. Leider eignen sich diese aufgrund ihrer Produkteigenschaften jedoch für die große Hitze des Sommers überhaupt nicht. Das Band wird hier schnell brüchig und spröde, da es durch die Sonne sehr schnell austrocknet. Mitunter kann man durch den Einsatz von Sattelseife noch einiges bewirken. Hier sollte man vorzugsweise dann solche Sattelseife verwenden, die für glattes Leder geeignet ist. Möchte man jedoch wirklich sicher gehen, dass das Armband keinerlei Schaden nimmt und auch dauerhaft gut aussieht, sind andere Materialien zu bevorzugen.

Uhrenarmbänder von Canvas sind besonders zu empfehlen

Canvas-Bänder zeichnen sich durch besonders gute Eigenschaften aus und sind vor allem an heißen Sommertagen sehr angenehm am Handgelenk. Die Armbänder werden aus einem besonders straffen und dichten Garn hergestellt. Die Zusammensetzung des Materials kann dabei durchaus sehr vielfältig sein. Baumwolle, Hanf und Leinen werden hier ganz besonders oft verwendet. Mitunter wird jedoch auch Polyester beigemengt. Anders als bei Armbändern aus Leder können hier Schweiß und Feuchtigkeit wesentlich besser aufgenommen werden. Das Canvas-Band wirkt nicht so schnell straff und spröde und lässt sich zudem auch deutlich leichter reinigen. 

Ein Uhrenarmband aus Kautschuk ist ebenfalls eine spannende Alternative

Für besonders heiße Sommertage sind vor allem Armbänder bestehend aus Kautschuk eine äußerst spannende Alternative. Man muss hier sicher einige Abstriche machen, jedoch ist dieses Armband deutlich besser als vergleichbare Lederarmbänder, wenn man dabei die Betrachtung auf den Schwerpunkt Hitze und Feuchtigkeit legt. Armbänder aus Kautschuk werden nicht einfach komplett durchnässt und sehen daher auch im Sommer immer elegant und frisch aus, da durch die erhöhte Feuchtigkeit kein sichtbarer Verschleiß entsteht. Doch wo muss man nun Abstriche machen und was kann dieses Armband nicht, was ein Armband aus dem Hause Canvas kann? Letztlich sind Abstriche lediglich beim Tragkomfort am Handgelenk erkennbar. Auch, wenn Nässe und Schweiß sich nicht sichtbar zeigen, sind diese für den Träger der Uhr jedoch durchaus zu spüren. Allerdings gibt es je nach Modell auch Unterschiede zu verzeichnen. Entscheidet man sich für ein geriffeltes Modell, ist der Effekt der erhöhten Feuchtigkeit am Handgelenk nahezu nicht zu spüren. 

Das sogenannte Nato-Armband ist äußert beliebt

Bei diesem Armband handelt es sich um ein sehr stabiles und trotzdem leicht angefertigtes Durchzugsarmband, welches komplett aus Nylon hergestellt wurde. Es besteht aus 2 Metallringen und wird durch ein Metallschließe befestigt. Erstmals vorgestellt wurde dieses Modell im Jahre 1973 im Britischen Verteidigungsministerium. Inzwischen ist das Nato-Armband auch für private Zwecke sehr begehrt.

Die Vorteile dieser Konstruktion sind keineswegs zu übersehen. Das fein gewebte Nylon nimmt den Schweiß an heißen Sommertagen sehr gut auf und wird dabei nicht einfach dem Verschleiß ausgesetzt. Weiterhin sehr vorteilhaft ist, dass dieses Armband den Schmutz sehr leicht abweisen kann und sehr reißfest ist. Ein Nato-Armband ist in vielen Designs erhältlich. Man findet somit nahezu immer ein schönes Modell. 

Ein hochwertiges Armband aus Stahl verwenden

Uhrenarmbänder aus Stahl stellen ebenfalls eine sehr gute Möglichkeit dar, um den Sommer gut und vor allem mit Wohlbefinden zu überstehen. Wer mag schon ein vollkommen verschwitztes Armband am Handgelenk tragen?

Stahl kann hier auf ganzer Linie überzeugen, denn es ist robust und sehr belastungsfähig. Es nimmt somit auch bei starker Einwirkung von Feuchtigkeit keinerlei ernsthaften Schaden. Allgemein ist Stahl sehr widerstandsfähig gegenüber hohen Temperaturen und somit ideal geeignet für einen ganz besonders heißen Sommer. Doch ein weiterer wichtiger Vorteil ist hier unbedingt zu erwähnen. Ein solches Uhrenarmband ist trotz der robusten Verarbeitung angenehm leicht und heizt sich nicht unaufhaltsam auf. So kommt man gut durch den heißesten Sommer!

Eine große Auswahl die eine Entscheidung nicht ganz leicht macht

Es wird sehr schnell sichtbar, dass die Auswahl im Bereich geeigneter Uhrenarmbänder auch für einen ganz besonders heißen Sommer durchaus sehr groß ist. Doch welches Armband ist nun am besten geeignet und sollte daher in die engere Auswahl genommen werden? Diese Frage lässt sich keineswegs pauschal beantworten und hängt vor allem auch vom ganz persönlichen Empfinden ab. Neben den rein praktischen Eigenschaften, die sich vor allem auch auf die Qualität in Bezug auf die Aufnahme von Feuchtigkeit beziehen, sollte das Design einer jeweiligen Uhr genauer bedacht werden. Auch hier spielt natürlich das ganz persönliche Empfinden eine sehr wichtige Rolle. Nicht jede Uhr lässt sich dabei auch immer optimal mit jedem Outfit kombinieren.

Uhrenarmband aus Metall

Ein Uhrenarmband aus Metall ist ebenfalls an heißen Sommertagen sehr zu empfehlen. Es zeichnet sich dabei durch eine robuste Verarbeitung und eine äußerst geringe Verschleißanfälligkeit aus. Auch dann, wenn man zu starker Schweißbildung neigt, kann dies dem Armband aus Metall nichts anhaben.

Die Pflege spielt eine wichtige Rolle

Anhand der gemachten Auflistung wird schnell erkennbar, dass es viele Möglichkeiten gibt sich an heißen Sommertagen mit einem entsprechenden Armband auszustatten. Dennoch sollten die Armbänder entsprechend gepflegt werden. Je nach Art des Armbands können hier ganz unterschiedliche Methoden zum Einsatz kommen. Bei einem Armband aus Metall ist vor allem die Reinigung mit einem feuchten Tuch und einer weichen Bürste möglich. Auch ein Wattestäbchen, welches vorher in Seifenwasser getränkt wurde, kann man hier sehr gut verwenden. Man sollte hier auch keineswegs auf die gründliche Reinigung verzichten, denn natürlich sammelt sich auch in den Zwischenräumen bevorzugt Schmutz und Staub. Dies lässt die Uhr schnell unattraktiv aussehen und ist auch aus hygienischer Sicht nicht unbedingt angenehm.

Uhrenarmbänder aus Kautschuk lassen sich ebenfalls besonders gut mit Seifenwasser reinigen. Raue Bürsten sind hier allerdings eher nicht zu empfehlen, da unter Umständen schnell Spuren auf dem Material verbleiben könnten. Seifenwasser sollte hier ebenfalls sehr gründlich abgespült werden, damit keine Reste verbleiben. Durch eine gründliche Reinigung verlängert sich insbesondere bei Kautschuk die Lebensdauer ganz erheblich.


Über den Autor

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Philipp Mayrhofer

Hallo, mein Name ist Philipp. Meine ersten Berührungspunkte mit Luxusuhren hatte ich tatsächlich durch YouTube und die vielen Uhrenreviews, die es dort zu sehen gibt. Hierdurch konnte ich mir bereits ein umfangreiches Uhrenwissen aneignen.