Rolex GMT Master II

Ein wenig schwindelig kann einem schon werden, wenn man die Geschichte der Rolex GMT Master II auf der Zunge zergehen lässt. 1955 geboren, 2005 komplett neu konzipiert, immer auf Höhenflug und über den Wolken ein Must. Der Überflieger spiegelt auch ein wenig die Nachkriegsjahrzehnte. An der Rolex GMT Master II lässt sich nachlesen, wie sich im Flugzeug zu reisen von einer Luxussache für Wenige zu einem regelmäßigen Habitus für (fast) Alle entwickelte. Wie sich die Wahrnehmung von Geschwindigkeit, Höhe und Weite veränderte, Kontinente zusammenrückten und Luxusuhren sich auf die veränderten Gewohnheiten von Vielfliegern einstellten. Der Uhrenproduzent und Neuerer Rolex hat daran wesentlichen Anteil.

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Mit Überschallgeschwindigkeit in eine neue Uhr-Zeit starten

Ab den 1940er Jahren wurden die Flugstrecken immer länger. Dass dabei mehrere Zeitzonen durchbrochen wurden, forderte die Piloten besonders. Die Pan American Airlines erkannten als erste Fluglinie die Notwendigkeit, ihr Flugpersonal mit Uhren auszustatten, die unterschiedliche Zeitzonen gleichzeitig anzeigen konnten. In einer Ausschreibung hatte Rolex mit dem Entwurf einer speziellen Fliegeruhr, die mittels eines vierten Zeigers eine zweite Zeitzone darstellte, die Nase vorne. Die Rolex Greenwich Mean Time (GMT) mit dem klassischen Look aus 1954 erlangte in der Ära der Transkontinentalflüge rasch Kultstatus. Obwohl 1972 die Universal Time (UTC) eingeführt wurde, hielt sich das vertraute Rolex GMT.

Als die Rolex-Welt Farbe zeigte…

Es wäre keine Rolex, wenn auch die GMT Master II neben ihrer grandiosen Technik nicht auch mit ihrem Aussehen Furore machte. 2005 war die Zeit gekommen den legendären Navigationschronometer zu aktualisieren. Die GMT Master II unterscheidet sich auf den ersten Blick äußerlich wenig von der Ursprungsversion. Die Lünette kommt nun nicht mehr in Aluminium, sondern in kratzfester (härter als Stahl!) schwarzer Keramik daher. Die Ziffern sind beim Modell aus Edelstahl mit Platin eingefräst, beim Gold-Modell in Gold. 2013 erregten die zweifarbigen Keramiklünetten in schwarz-blau und grün Begeisterung auf der Baselworld. 2014 erschien die GMT Pepsi in rot-blau (bei der Weißgoldversion) auf dem Markt. Wer nicht ohne Brillis kann, erhält ein besonders glitzerndes Modell. Dass Sammler sich schon heute auf den Zugewinn ihrer farbigen GMT Master II freuen dürfen, darf man annehmen. HORANDO ist bestrebt, seinen Kunden beim Uhrenkauf im Internet den Zugang zu den meist gesuchten Modelle zu ermöglichen.

Rolex GMT Master II - exquisit aber nicht abgehoben

Bei aller Bewunderung für den edlen Look kann die GMT-Master II nicht verhehlen, dass sie eine Funktionsuhr geblieben ist, die den täglichen Gebrauch nicht scheut. Sicherlich muss ihr Träger nicht zwangsläufig Pilot einer Verkehrs- oder Privatmaschine sein, aber ein wenig Lust auf Höhenflüge kann nicht schaden. Auch geschäftliche Vielflieger, die sich auf Langstrecken wie zu Hause fühlen, schätzen die Funktionalität der GMT. Mit ein wenig Fantasie mag man das sonore Brummen startender Motoren im Ohr haben, sobald man die Schließe festzurrt. Auch im 21. Jahrhundert bedeuten Kontinente und Weltmeere überspannende Langstreckenflüge immer noch Hochspannung mit einem Hauch Abenteuer.

Die navigierende Rolex im Fokus

Ihr Kennzeichen: Eine nach beiden Seiten drehbare Lünette mit einer Cerachrom-Zahlenscheibe, mit 24-Stunden-Graduierung und einem separaten 24-Stunden-Zeiger. Schneller kann man eine neue (weitere) Zeitzone nicht einstellen. Der vierte Zeiger mit dreieckiger Spitze dreht sich alle 24 Stunden komplett über das Zifferblatt. Der gewöhnliche 12-Stunden-Zeiger wird in Ein-Stunden-Sprüngen eingestellt, wobei die Minuten- und Sekundenanzeige und der 24-h-Zeiger weiterhin auf die Zeit des Ausgangspunkts fixiert sind. Eingenordet fungiert der 24-h-Zeiger auch als Kompass, vorausgesetzt, beide Zeiger befinden sich in der genauen Ortszeit.