Günstigste Rolex

https://a.storyblok.com/f/120584/1202x787/7156006053/rolex.png
https://a.storyblok.com/f/120584/1142x1142/9b940776af/sebok.jpg
Stefan Sebök, zuletzt aktualisiert am 12.04.2023

Was macht Rolex zum Chronometer der Superlative?

Kaum etwas ist rund um den Globus so sehr als Symbol für Luxus bekannt wie Rolex-Uhren mit ihren fünfzackigen Kronen auf dem Zifferblatt. Seit ihrer Gründung 1905 durch den deutschen Unternehmer Hans Wilsdorf hat sich das Unternehmen zur bekanntesten Uhrenmarke der Welt etabliert. Das hat gute Gründe; die Marke steht mit ihren berühmten Armbanduhren schließlich für kompromisslose Stilsicherheit, Präzision, Zuverlässigkeit und nicht zuletzt Prestige. Mit einer Rolex bekommt man in jedem Fall Uhrmacherkunst par excellence.

Daraus ergibt sich aber auch, dass es in dem Sinne keine günstigste Rolex-Uhr gibt. Aktuell ist es außerdem schwierig, beim Konzessionär Rolex-Uhren zum regulären Preis zu bekommen. Den Traum von der eigenen Rolex kann man sich aber trotzdem erfüllen, zum Beispiel mit Modellen, die vergleichsweise niedrige Preise haben. Wer die günstigste Rolex sucht, ist mit Einsteigermodellen oder gebrauchten Uhren gut beraten. In diesem Artikel stellen wir solche Einsteiger-Modelle und adäquate Alternativen vor. 

Wie viel kostet die günstigste Rolex?

Als wahrscheinlich beliebteste Luxus-Uhrenmarke der Welt darf auch mit einem entsprechend hohen Preis für günstigste Rolex-Uhren gerechnet werden. Selbst bei “billigen” Rolex-Uhren muss man in den meisten Fällen mehrere tausend Euro pro Modell bezahlen; Preise bis zu 10.000 Euro sind absolut keine Seltenheit mehr. Natürlich kommt es immer auch auf das Modell an: Die Rolex Submariner liegt noch bei etwa 17.000 Euro, aber die Oyster Perpetual (28 mm) mit rund 6.900 Euro und die Lady Datejust mit rund 7.300 Euro liegen schon deutlich darunter und fallen somit schon eher in die Kategorie "günstigste Rolex". Der Kauf einer Rolex muss aber keinen Geldverlust bedeuten. Da günstigste Rolex-Uhren in den letzten Jahren eine gute Wertsteigerung erfahren haben, haben sie nicht nur ideellen Wert für Liebhaber der Marke, sondern eignen sich durchaus auch zur nachhaltigen Wertanlage.

Die besten günstigsten Rolex-Uhren

Wer auf Rolex-Uhren aus Gold oder mit Diamantenbesatz verzichten kann, wird mit Sicherheit auch mit Einsteigermodellen zu einem kleineren Preis glücklich. Hochwertig und elegant sind wohl alle Uhren der Marke. Die Beispiele für günstigste Rolex Uhren, die wir im Folgenden vorstellen möchten, reichen von schlicht bis ausgefallen – zeitlose Stilsicherheit und höchstmögliche Präzision fürs Handgelenk bekommt man mit jedem der Modelle. Denn eines ist klar: Selbst die absolut günstigste Rolex ist noch immer ein Eyecatcher.

Rolex Oyster Perpetual

Rolex selbst hat die Oyster Perpetual als “Inbegriff der Oyster” bezeichnet. Sie gilt als idealer Einstieg in die Rolex-Uhren-Welt, da sie trotz des vergleichsweise niedrigen Preis viele der besten technischen Vorzüge der Marke bietet. Die Uhr ist in verschiedenen Gehäusegrößen erhältlich, alle davon bis zu zehn Bar druckfest dank der Twinlock-Krone mit dem doppelten Dichtungssystem. Auch bei der Zifferblatt-Farbe haben Interessenten freie Wahl. Weitere Features sind das Oyster-Gehäuse aus massivem Edelstahl, das Deckglas aus kratzfestem Saphirglas und ein zertifiziertes Kaliber aus dem eigenen Haus. Preislich startet die Oyster Perpetual bei 5.450 € für das 28 Millimeter Modell; bei der 2020er Variante mit dem 41 Millimeter Gehäusedurchmesser kommen nochmal etwa 1000 Euro dazu.

Rolex Datejust 41

Ob Business-Event oder legeres Outing – diese Uhr ist wirklich wie für jeden Anlass gemacht. Der Armbanduhr-Klassiker mit dem zeitlosen Design machte ihr Debüt 1945. Die Besonderheit dieser Rolex: Die 1953 entwickelte Zyklopenlupe direkt über der Datumsanzeige, die das Ablesen des Datums erleichtert, indem es zweieinhalbfach vergrößert wird. Das Gehäuse der Uhr ist sowohl in Edelstahl als auch in verschiedenen Edelmetall-Bicolor-Varianten verfügbar. Letztere ziert eine geriffelte Signatur-Lünette sowie ein Zifferblatt, das mit Radialschliffen verziert sind. Die Rolex Datejust 41 mit dem hauseigenen Automatikkaliber 3235 (natürlich wie gehabt mit hauseigener Zertifizierung) gibt es in der einfacheren Edelstahlversion mit dem Oyster-Band zum Preis von etwa 7000 Euro.

Rolex Explorer

Mit diesem Modell haben wir eine echte Kultuhr in unserer Liste. So robust und präzise, dass sie Tenzing Norgay und Sir Edmund Hillary auf der Erstbesteigung des Mount Everest 1953 begleitete. Man muss aber keine Wanderung in die Berge unternehmen, um die Vorzüge dieser Uhr schätzen zu können. Die Rolex Explorer mit dem 39 Millimeter Gehäuse kam 2010 auf den Markt und wurde mit dem 3132er Automatikaufzug sowie Chromalight Leuchtmasse ausgestattet. Für hervorragende Ablesbarkeit sorgt außerdem das kontrastreiche schwarze Zifferblatt des Zeitmesser. 2021 wurde das Gehäuse der Rolex Explorer auf 36 Millimeter verkleinert und mit dem Automatikkaliber 3230 ausgestattet, das die Gangdauer auf 70 Stunden erhöhte. In der Stahlversion gibt es die Oyster Perpetual Explorer für rund 7000 Euro; der Preis für die Bicolor-Variante liegt bei 11.500 Euro.

Rolex Air-King

Diese Uhr ist, wie schon der Name verrät, eine Hommage an die Luftfahrt; eine Erinnerung an die Flugpioniere der 30er Jahre, für die die Air-King-Reihe seinerzeit kreiert wurde. Typisch für dieses Modell sind die sehr markant gestalteten Ziffern und der Mercedes-Zeiger. Zusammen mit dem umgekehrten Dreieck bei der Zwölf und den weißen Ziffern auf dem schwarzen Zifferblatt erinnert die Rolex Air-King an klassische Fliegeruhren, ohne ihre klar erkennbaren Rolex-Wurzeln im Design zu vernachlässigen. Auch ihr Innenleben ist typisch Rolex: Automatikkaliber 3230 mit 70 Stunden Gangreserve und erhöhten Magnetfeldschutz. Die Air-King ist für rund 7300 Euro erhältlich.

Rolex Submariner 41

Hier haben wir es mit einer Ikone zutun, die weltweiten Ruhm erlangt hat. Wer Abenteuer mag, wird sich in diese Uhr verlieben. Als sie 1953 auf den Markt kam, war sie die einzige Armbanduhr, die bis 100 Meter wasserdicht war. Ein echter Vintage-Pionier, dessen Interieur für Outdoor-Unternehmungen perfekt geeignet ist. Inzwischen ist das Gehäuse der Rolex Submariner auf 41 Millimeter gewachsen. Wasserdicht ist der Zeitmesser bis zu einem Druck von 30 Bar; gute Ablesbarkeit wird auch unter Wasser durch die Chromalight Leuchtmasse gewährleistet. Eine Datumsanzeige gibt es bei dieser Uhr nicht; ihre Fans sind allerdings der Ansicht, dass sie diese auch nicht braucht – schließlich müssen Taucher nur selten das aktuelle Datum ablesen können. Wer gerne stilvoll ins Wasser abtauchen möchte, sollte Preise von rund 8000 Euro einplanen.

Rolex Milgauss

Die Rolex Oyster Perpetual Milgauss feierte 2021 ihren 65. Geburtstag. Ursprünglich wurde die Uhr für Ingenieure und Techniker konzipiert und das merkt man ihrem Innenleben auch an. Der patentierte Magnetschirm des Chronometer sollte die Forscher vor starken Magnetfeldern schützen. Wirksam bis 1000 Gauß – daher auch der Name der Uhr, der sich vom französischen mille (tausend) ableitet. Nach wie vor ist die Milgauss eine der robustesten Uhren der Marke, die immer noch gerne von Wissenschaftlern getragen wird, da sie an Zuverlässigkeit kaum zu überbieten ist. Für Preise von rund 7000 Euro ist die Rolex mit dem ikonischen orangen Blitz-Sekundenzeiger auf dem Zifferblatt eins der preiswerteren Einsteigermodelle.

Gibt es eine günstige Alternative zu Rolex-Uhren?

Bei Preisen von mehreren tausend Euro ist “günstig” vielleicht nicht das erste Attribut, das man mit Rolex-Uhren in Verbindung bringt. Es gibt aber auch Luxusuhren von anderen Marken, die von Design und Technik her auf dem gleichen Level sind. Gute Beispiele dafür finden sich bei Herstellern wie Tudor, Omega und Zenith. Wer nach guten Einsteiger-Armbanduhren sucht, dem seien diese Marken ebenfalls ans Herz gelegt.

Rolex Hommage

Eine spannende Alternative zu den regulären Rolex-Uhren sind sicherlich auch die Hommage-Modelle. Für wen die Krönchen und der Rolex-Schriftzug keine Must-Haves sind, dem steht ein breites Spektrum an Uhren-Designs zur Auswahl, das den Einstieg in die eigene Uhrensammlung durchaus erleichtern kann. Die Schweizer Uhrenmarke Gigandet hat sich einen Namen mit detailgetreuen Rolex-Nachbildungen gemacht. Preislich liegen die Hommagen unter 200 Euro.

Rolex-Uhren gebraucht kaufen

Ihre Qualität prädestiniert die Rolex-Uhren dazu, für sehr lange Zeit getragen zu werden. Ihre robuste Qualität macht auch gut gepflegte gebrauchte Modelle zu gefragten Sammlerstücken. Dazu kommt, dass es oft lange Wartezeiten für bestimmte Rolex-Uhren gibt, die man so entspannt umgehen kann. Wer große Vielfalt zu attraktiven Preisen sucht, sollte den Markt für Vintage-Modelle also ruhig in Betracht ziehen, um die günstigste Rolex ausfindig zu machen.

Fazit - lohnt es sich eine günstige Rolex zu kaufen?

Ob neu, gebraucht oder Vintage-Modell - von günstigste Rolex Uhr kann man eigentlich nie sprechen. Die Schweizer Manufaktur stellt ihre Luxusuhren mit Liebe zum Detail her und krönt seine Uhren mit dem hauseigenen COSC-Zertifikat. Ausgefallene Komplikationen gibt es hier eher nicht; dafür warten die Chronometer des Traditionsunternehmens mit absoluter Qualität in puncto Technik und Design auf. Bei jedem einzelnen Modell. Die Wartezeiten für eine echte Rolex-Uhr belaufen sich zum Teil auf Jahre; wer sich aber für ein Einsteigermodell wie die Beispiele in unserem Artikel oder entsprechende Alternativen entscheidet, kann diese Wartezeit aber unter Umständen verkürzen. Hierbei handelt es sich zwar nicht unbedingt um edelsteinbesetzte oder goldene Rolex-Uhren, technische und stylische Höchstleistungen liefern aber auch günstigste Rolex-Modelle in jedem Fall. Auch auf den internationalen Märkten ist die Chance hoch, eine Rolex zu finden, deren Preis noch unter dem regulären Verkaufspreis liegt. Wir wünschen viel Erfolg bei der Suche!


Über den Autor

https://a.storyblok.com/f/120584/1142x1142/9b940776af/sebok.jpg
Stefan Sebök

Während meiner Schulzeit habe ich im Lager eines Auktionshauses gearbeitet und bin damals erstmals in Berührung mit exklusiven, mechanischen Uhren gekommen. Die Faszination war ab diesem Moment geboren und hat mich bis heute nicht losgelassen. Für mich war also sehr früh klar, dass ich mehr zum Thema Geschichte und Preisentwicklung von Uhren lernen- und natürlich selbst irgendwann eine automatische Uhr besitzen möchte. (Mein absoluter, leider weit entfernter Traum war damals eine Rolex GMT Master mit der blau roten Pepsi Lünette). Während meines Studiums wagte ich dann erste Schritte mit dem Handel von gebrauchten Uhren über verschiedene Onlinemarktplätze und konnte mir dann auf diesem Wege eine gebrauchte Breitling Colt leisten.