Omega Speedmaster – Ein Klassiker an prominenten Handgelenken

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Sabine Meding, zuletzt aktualisiert am 09.01.2023

Beim Kauf einer Omega Speedmaster holt man sich einen der berühmtesten Uhren-Klassiker aller Zeiten ans Handgelenk. Egal, ob man sich für eine klassische Vintage-Uhr, ein neueres Modell oder eine limitierte Variante entscheidet - eine Speedmaster ist immer eine gute Wahl. Daher verwundert es auch nicht weiter, dass die Uhr bei Musikern, Schauspielern und anderen Personen des öffentlichen Lebens äußerst beliebt ist. 

 

Die einzigartige Vergangenheit der Omega Speedmaster

Was für die einen der erste Schritt zur richtigen Uhrensammlung ist, ist für die anderen vielleicht das Highlight ihrer Kollektion. Die markante Moonwatch hat eine unvergleichliche Geschichte hinter sich: Bereits die erste Speedmaster, die 1957 ihr Markt-Debüt feierte, wurde nach intensiven Tests Bestandteil der offiziellen Ausrüstungen für Astronauten der NASA. Im Juli 1969 war sie dann auch Bestandteil und somit Zeitzeuge der ersten Mondlandung an den Handgelenken von Michael Collins, Buzz Aldrin und Neil Armstrong.

Omega hat im Laufe der letzten Jahrzehnte so viele verschiedene Modelle der Moonwatch produziert, dass es schwierig ist, hier einen Überblick zu bewahren. Dazu braucht es vermutlich einen ausgiebigen Blick in das “Moonwatch Only”-Kompendium. Zusätzlich zur klassischen Moonwatch, die heute noch mit Hesalitglas und Handaufzugskaliber verkauft wird, gibt es unter anderem die Mark-Serie mit Mark II bis Mark V, diverse Automatik-Modelle, limitierte Sonder-Editionen (wie beispielsweise die Speedmaster 57) sowie einige Apollo-Reminiszenzen. Omega stellt inzwischen aber auch moderne Versionen mit Co-Axial-Kaliber und Keramik-Lünette her; zum Teil werden sogar Keramik-Gehäuse verwendet.

 

Ryan Reynolds mit der Speedmaster Dark Side Of The Moon

Der kanadisch-amerikanische Schauspieler ist für Filme wie Deadpool, Green Lantern oder Smokin’ Aces bekannt. Sein Handgelenk wird durch eine moderne Variante der Speedmaster geschmückt. Die Omega Speedmaster Moonwatch Dark Side Of The Moon - oder kurz und etwas einfacher: DSOTM - ist eine Interpretation der klassischen Speedmaster in Form einer Hommage an die “dunkle Seite” des Mondes. Nicht nur ein Pink Floyd Klassiker, sondern auch eine Anspielung darauf, dass diese Ansicht bisher den Apollo-Astronauten vorbehalten war. Mit ihrem schwarzen Zifferblatt und dem schwarzen Gehäuse aus Zirkoniumoxid-Keramik hat sie einen einzigartigen Look, der vom Innenleben der Uhr perfekt ergänzt wird: Dort ist das moderne Omega Co-Axial Kaliber 9300 am Werk. Das Ganze kann durch ihren großen Saphirglasboden beobachtet werden.

 

Tom Hanks mit der Speedmaster Professional Moonwatch

Diesen Herren muss man wohl nicht mehr vorstellen. Falls doch: Tom Hanks machte sich spätestens 1994 mit der titelgebenden Rolle aus Forrest Gump unsterblich, für die er auch mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Auch der leider 2017 verstorbene US-amerikanische Schauspieler Bill Paxton war dafür bekannt, die Uhr zu tragen. Er wurde, thematisch sehr passend, durch Filme wie Apollo 13 weltberühmt.

 

Dafür würden wir aber bei der Moonwatch etwas näher ins Detail gehen. Diese klassische Speedmaster-Variante wird im Prinzip seit dem Debüt der Marke hergestellt. Es spricht auch für ihre Qualität, dass sie in den Jahrzehnten seither kaum verändert wurde. Das äußert sich zum Beispiel darin, dass in der aktuellen Referenz immer noch ein Handaufzugskaliber, namentlich das Kaliber 1861, gemeinsam mit ausgewähltem Plexiglas verbaut wird. Das macht das Modell zu einer wirklich einzigartigen Uhr. Immerhin verwenden nahezu alle Sportuhren-Hersteller inzwischen Saphirglas und Automatikwerk. Auch neuere Moonwatch-Modelle machen ihrem Namen alle Ehre und erhalten nach wie vor die NASA-Zertifizierung.

 

Mark Knopfler mit der Speedmaster ‘57 in Bi-Color

Mark Knopfler, Mitbegründer und Gitarrist der Dire Straits, hat eine Vorliebe für die Speedmaster-Reihe. Sein Favorit ist neben der klassischen Vintage-Moonwatch auch die Omega Speedmaster ‘57, die man im Alltag nicht sehr häufig an Handgelenken sieht. Dabei ist sie mit ihrer Kombination aus Edelstahl und Rotgold das Epitom der Sportuhren-Eleganz. Sie machte ihr Debüt damals auf der Baselworld 2013. Auf den 41,5 Millimetern Durchmesser werden Designaspekte der Ur-Speedmaster Ref. 2915 mit dem modernen Co-Axial-Kaliber 9300 verbunden. Erhältlich ist die Speedmaster ‘57 in Vollgold, Edelstahl oder - besonders individuell - auch in Bi-Color.

 

Daniel Craig mit der Speedmaster Professional Moonwatch Apollo 11 40th Anniversary

Der ehemalige James Bond-Schauspieler trug nicht nur in dieser ikonischen Rolle gerne Omega-Uhren; spezifisch die der Seamaster-Reihe. Auch privat ist er der Marke nicht abgeneigt. Hier tendiert Craig offenbar eher zu Stücken der Speedmaster-Kollektion. Eine der Uhren an seinem Handgelenk ist die auf 7.969 Stück limitierte Speedmaster Professional Moonwatch Apollo 11 40th Anniversary, die 2009 auf den Markt kam. Unter dem Speedmaster-Professional-Schriftzug trägt sie die Aufschrift „02:56 GMT“ - die genaue Uhrzeit, als Neil Armstrong den Mond betrat. Auch das Apollo 11 Missionsemblem findet sich bei 9 Uhr auf dem Totalisator.

 

Buzz Aldrin mit Speedmaster Professional Apollo XI Limited Edition

Wir beenden die Liste mit einem echten Astronauten (bzw. zweien). Der Favorit des Apollo 11 Astronaut Buzz Aldrin ist eines der populärsten Modelle der Marke überhaupt. Insgesamt wurden zwischen 1969 und 1973 nur 1014 Uhren dieser ganz besonderen Uhren hergestellt. Zwei davon gingen an den damaligen Präsidenten und Vize-Präsidenten, 28 gingen an die Astronauten und 984 der Exemplare wurden für den freien Markt autorisiert. Buzz Aldrin's Lieblingsuhr, die BA145.022, weist eine spezielle Kombination aus der burgunderfarbenen Lünette und dem gelb-goldenen Gehäuse auf. Die Indizes aus Onyxen runden das elegante Design ab. Omega lancierte 2019 eine Re-Edition der Uhr, die ebenfalls auf 1014 Stück limitiert wurde. Jeder, der an eines dieser Exemplare gelangt, kann sich wirklich glücklich schätzen.


Über den Autor

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Sabine Meding

Das weitläufige Thema der Horologie interessierte mich schon immer, vor allem wie facettenreich und vielseitig die Welt der Uhren ist. Ich liebe es, über die verschiedenen Marken und Modelle zu schreiben und kann mir ein Leben ohne Uhren gar nicht mehr vorstellen. Am besten gefallen mir Modelle, die sowohl den Wochentag, als auch das Datum anzeigen. Ist dann das Zifferblatt auch noch aus Perlmutt, ist die Uhr für mich perfekt.