Drei Alternativen zur Rolex Datejust 41

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Stefan Sebök, zuletzt aktualisiert am 16.08.2022

Die steigenden Preise haben Uhren-Sammlern das Leben in den letzten Jahren etwas schwerer gemacht. Das hängt mit unter anderem mit der geringeren Verfügbarkeit von Modellen und der größeren Nachfrage zusammen. Das ist nicht nur auf Sport-Stahl-Modelle beschränkt. Aber auch wenn diese und die etwas eleganteren Modelle in Wert und Preis steigen, ist das kein Anlass für Pessimismus. Wir stellen in diesem Artikel einige Alternativen zur Rolex Datejust 41 vor, die nicht nur beim Preis überzeugende Argumente vorbringen.

1. Omega Seamaster Aqua Terra

Auf keinen Fall darf in dieser Liste dieses Omega Modell fehlen, das qualitativ durchaus mit der Rolex mithalten kann. Omega hat mit dieser Uhr ein Gesamtpaket geschnürt, das seinesgleichen sucht: Wasserdichtigkeit bis 150 Meter, Gangreserve von 60 Stunden und die Trumpfkarte: Ein Metas zertifiziertes Co-Axial Werk, das dem der Rolex in nichts nachsteht und darüber hinaus Magnetfeldern bis 15.000 Gauß standhält. Aber auch auf der Designseite lässt sich die Omega Seamaster Aqua Terra nicht lumpen. 

Omega Seamaster Aqua Terra
Omega Seamaster Aqua Terra

Der Saphirglasboden gewährt stilvoll einen Einblick in die Arbeit des Automatikwerks. Den krönenden Abschluss bildet das Zifferblatt, das ästhetisch an die Deckplanken von Yachten angelehnt ist. Bei den Varianten mit Sonnenschliff erzeugen die horizontalen Linien dazu noch tolle Lichtspiele, die man bei der Rolex mit dem schlichteren Design nicht finden wird. Für Uhrenfans ist die Aqua Terra mit ihrem Preis-Leistungsverhältnis ein echtes Highlight. Der Allrounder aus dem Hause Omega ist für rund 4500 Euro Marktpreis erhältlich. 

2. Omega Globemaster

Auch unser nächster Kandidat stammt vom Hersteller Omega. Wen bei der Rolex Datejust schon die geriffelte Weißgoldlünette begeistert hat, der wird mit diesem Modell viel Freude haben. Die Globemaster erinnert mit ihrer geschmackvoll geriffelten Lünette nämlich durchaus das Rolex-Pendant. Die bisher noch nicht ganz so bekannte Uhr aus der Constellation-Kollektion kommt der Datejust von allen Uhren aus diesem Artikel designmäßig wahrscheinlich am nächsten. Die Ähnlichkeit ist zwar unleugbar vorhanden, allerdings sorgen einige Details für Alleinstellungsmerkmale, die man berücksichtigen sollte. Bei der Globemaster sind sowohl das Gehäuse als auch das Armband vollständig satiniert. Im Gegensatz zur Rolex besteht auch die Riffellünette nicht aus Weißgold, sondern aus kratzfestem Hartmetall. Mit ihrem Design ist die Globemaster zwar etwas zurückhaltender als die Rolex, aber das elegante Design ist dafür mit seinen kratzfesten Oberflächen höchst alltagstauglich. Neben dem Datumsfenster auf 6 Uhr und der Wasserdichtigkeit bis 100 Meter sind auch technische Vorzüge wie das zertifizierte Metas Werk, Antimagnetismus und ein offener Gehäuseboden dabei, der auch optisch was hermacht. Bekommen kann man die Omega Globemaster schon ab einem Budget von 5000 Euro.

3. Cartier Santos

Auf den ersten Blick ist die Cartier Santos auf unserer Liste vielleicht ein recht eigenwilliger Kandidat für den Titel “Alternative zur Datejust”. Dabei ist sie gerade dank ihrer Eigenwilligkeit eine mehr als adäquate Alternative. Mit ihrem ikonischen, einzigartigen Design kann sie sehr gut mithalten. Dazu kommt eine lange Historie, die sich zurück bis ins Jahr 1904 erstreckt – lange bevor die Datejust auf dem Markt debütierte. Cartier hat mit der Santos eine Uhr kreiert, die sowohl als Sport- als auch als Dress-Uhr Einsatz finden kann.

Cartier Santos
Cartier Santos

Für den Augenschmaus sorgen das rechteckige Gehäuse und die im Kontrast dazu abgerundeten Ecken. Das Zifferblatt ist mit römischen Ziffern versehen, die Moderne und Klassik im Design vereinen. Kombiniert mit dem wirklich einzigartigen Armband aus Metall hat die Cartier Santos einen hohen Wiedererkennungswert – nicht nur unter Uhren-Kennern. Bekommen kann man diese Ikone für etwa 7.500 Euro, aber das ist sie zugegebenermaßen auch wert, wenn man ein Freund von filigranen Armband-Uhren ist, die dennoch einen rauhen, industriellen Charme ausstrahlen, der ihre lange Geschichte erahnen lässt.


Über den Autor

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Stefan Sebök

Während meiner Schulzeit habe ich im Lager eines Auktionshauses gearbeitet und bin damals erstmals in Berührung mit exklusiven, mechanischen Uhren gekommen. Die Faszination war ab diesem Moment geboren und hat mich bis heute nicht losgelassen. Für mich war also sehr früh klar, dass ich mehr zum Thema Geschichte und Preisentwicklung von Uhren lernen- und natürlich selbst irgendwann eine automatische Uhr besitzen möchte. (Mein absoluter, leider weit entfernter Traum war damals eine Rolex GMT Master mit der blau roten Pepsi Lünette). Während meines Studiums wagte ich dann erste Schritte mit dem Handel von gebrauchten Uhren über verschiedene Onlinemarktplätze und konnte mir dann auf diesem Wege eine gebrauchte Breitling Colt leisten.