Automatik Uhren Geheimtipp 2024

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Stefan Sebök, zuletzt aktualisiert am 22.05.2024

Als Zeitmesser, der sich automatisch aufzieht und nicht auf eine Batterie angewiesen ist, ist die Automatikuhr die erste Wahl vieler Uhrenliebhaber. Entsprechend groß ist die Vielfalt an Uhren mit Automatikwerk, die der Markt zu bieten hat. Wir begeben uns auf Trend-Suche, stellen begehrte Modelle und spannende Neuheiten im direkten Vergleich vor und geben einen umfassenden Überblick über angesagte Luxusuhren mit automatischem Kaliber - Geheimtipps inklusive!

Das Wichtigste in Kürze

Diese Kernaussagen werden im folgenden Beitrag ausführlich besprochen:

  • Eine hochwertige Automatikuhr zeichnet sich durch Präzision und Ganggenauigkeit, sauber verarbeitete Materialien, ein ästhetisches Design und ihre Zugehörigkeit zu einer renommierten Marke aus. Ansprechende Automatikuhren bester Qualität sind zum Beispiel bei IWC, Longines, Patek Philippe und Cartier zu finden.

  • Der Trend bewegt sich in der Uhrenwelt derzeit hin zu knalligen Farben, wie Blau, Rot und Grün, Manufakturkalibern, einem filigranen Stil und Lederarmbändern. Auch die Kombination mechanischer Uhrwerke mit digitalen Komponenten könnte in Zukunft eine größere Rolle in der Uhrenindustrie spielen.

  • Das technische Prinzip hinter Automatikuhren, die man nicht manuell aufziehen muss, basiert auf einem Rotor, der durch die Bewegungen beim Tragen der Uhr in Schwingung gerät und die Feder spannt. Wird eine Automatikuhr nicht getragen, empfiehlt sich die Aufbewahrung in einem Uhrenbeweger.

Was zeichnet eine hochwertige Automatikuhr aus?

Automatische Luxusuhren für Damen und Herren sind Produkte, die sich durch eine ganze Reihe überzeugender Merkmale auszeichnen. Im Wesentlichen sind es diese Eigenschaften und Kriterien, anhand derer sich die Luxusuhr von der erschwinglicheren "No-Name-Automatikuhr" unterscheiden lässt:

Präzises Uhrwerk

Der wichtigste Baustein einer jeden Uhr ist das Werk, das sie zum Laufen bringt. Somit ist das Kaliber im Herzen der Uhr auch eine Komponente, an der sich Qualität leicht erkennen lässt. Eine hochwertige Automatikuhr überzeugt so mitunter durch ihre Ganggenauigkeit und Präzision. Der Träger kann sich also voll und ganz darauf verlassen, stets sehr genau die richtige Uhrzeit angezeigt zu bekommen.

Daneben bringen viele Luxusuhren Komplikationen mit. Will heißen: Sie besitzen Funktionen, die über die Zeitanzeige hinausgehen. Das kann beispielsweise eine Datumsanzeige, ein ewiger Kalender, eine zweite Zeitzone, eine Chronographen-Funktion oder eine Anzeige der Mondphase sein. Reibungslos funktionierende Komplikationen sind in der Uhrenbranche ein Zeichen dafür, dass der Hersteller sein Handwerk versteht, und dies weckt in vielen Uhrensammlern pure Faszination.

Hochwertige Materialien

Armbanduhren aus dem Luxussegment werden aus feinsten Materialien gefertigt. Ihr Gehäuse besteht oft aus Weiß-, Gelb- oder Roségold, Silber, Edelstahl oder Platin, nicht selten veredelt durch Diamanten und andere Edelsteine. Beim Glas setzen viele Hersteller auf makellos geschliffenes Saphirglas, für das Zifferblatt werden gerne Emaille, Perlmutt, Messing, Silber oder Carbon hergenommen. All diese qualitativ einwandfreien Materialien werden mit größter Sorgfalt verarbeitet, sodass am Ende des Fertigungsprozesses Uhren stehen, die reine Perfektion verkörpern.

Feine Verarbeitung und Handwerkskunst

Luxuriöse Automatikuhren sind handwerkliche Meisterwerke fürs Handgelenk. Hinter einem funktionierenden Uhrwerk mit der ein oder anderen Komplikation steckt schließlich eine raffinierte Technik, wie sie nur von wahren Meistern der Uhrmacherei verstanden und umgesetzt werden kann. Die bereits angesprochene feine Verarbeitung der edlen Materialien kann Fähigkeiten aus unterschiedlichen Fachgebieten erfordern. Nicht umsonst beschäftigen große Marken, wie etwa Rolex, Experten aus zahlreichen handwerklichen Nischen, zum Beispiel Emailleure, Finisseure, Edelsteinfasser und Graveure. Es sind gerade die kunstvoll ausgearbeiteten Details, die hochwertige Uhren zu Kunstwerken machen und anhand derer man so manches Modell auf einen Blick von einer billigen Kopie unterscheiden kann.

Ästhetisches Design

Aus hochwertigen Materialien und einer handwerklich perfekten Verarbeitung entstehen Designs, die das Auge verwöhnen und sich in die Träume so manches Uhrenfans schleichen. Einer hochpreisigen Automatikuhr sieht man ihren Wert rein äußerlich an. Die Uhr hat Charakter, Charme und eine ganz eigene Ausstrahlung, wobei sich durch die unterschiedlichen Modelle einer Kollektion oft ein roter Faden in Form einiger charakteristischen Merkmale zieht. Seien es immer wiederkehrende Farben, wie etwa Leuchtmasse in Blau oder Grün auf den Zeigern, dezente Gravuren oder auffällige Musterungen auf dem Zifferblatt - diese Details schaffen einen unverkennbaren Look, der keinen Zweifel an der Authentizität einer echten Luxus-Automatikuhr lässt.

Auf ein Design-Element möchten wir an dieser Stelle nochmals gesondert hinweisen, da es häufig nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient: das Armband. Als wichtige Komponente einer jeden Armbanduhr bestimmt es maßgeblich mit, wie das Design der Uhr wirkt. Ein unpassendes, ungeschickt gewähltes Band kann die Optik stören, genauso kann ein ideal zur Uhr passendes Armband ein ästhetisches Design harmonisch abrunden. Während bei klassischen Modellen und Uhren im Vintage-Stil gerne zu Lederarmbändern gegriffen wird, kann ein Band aus Edelmetall einer eleganten Statement-Uhr den letzten Schliff verleihen und ein Armband aus Kunststoff die funktionale Note der Taucheruhr optimal betonen. Egal ob Leder, Kunststoff, Textil oder Metall: Eine Luxusuhr braucht ein Armband, das sich optisch stimmig ins Design einfügt und den Charakter der Uhr unterstreicht.

Zuverlässige Marke und Herkunft

Automatikuhren gehören heute zum Sortiment fast jeder Uhrenmarke. Im Vergleich zeigen sich jedoch schnell gewaltige Unterschiede zwischen günstigen Uhren unbekannter Hersteller und Luxusuhren renommierter Marken. Bei Modellen zum kleinen Preis lässt sich oft nicht viel über die zu erwartende Langlebigkeit, die Ganggenauigkeit und die Wertbeständigkeit sagen. Anders ist das in vielen Fällen bei Uhren aus "bekanntem Hause", zum Beispiel von Rolex, Omega, Patek Philippe, Vacheron Constantin oder IWC. Hier wissen Kunden ganz genau um den Ruf und die Geschichte der Marke und können sich folglich auf eine hohe Qualität verlassen. Solche Uhren haben ihren Preis, aber ganz klar auch ihren Wert. Entsprechend ist eine Luxusuhr einer großen Marke, beispielsweise aus einer der berühmten Schweizer Manufakturen, oftmals eine kluge Investition, in der sich das Knowhow, die Historie, die Tradition und das handwerkliche Geschick aus vielen Jahrzehnten und Jahrhunderten vereinen.

Neue Trends und Entwicklungen auf dem Automatikuhrenmarkt

Die Welt der Uhren dreht sich stetig weiter und so folgt - wie auch in vielen anderen Branchen - ein Trend dem nächsten. Der Bereich der Automatikuhren stellt hier keineswegs eine Ausnahme dar. Betrachtet man die Entwicklungen der letzten Jahre und widmet den aktuell neuen Produkten einen genauen Blick, kristallisieren sich einige interessante Trends heraus.

Auf dem Gebiet der Funktionalität, der Komplikationen und der Werke lässt sich eine Tendenz in Richtung Manufakturkaliber erkennen. Was viele Uhren-Giganten schon lange vormachen, kommt mittlerweile auch bei kleineren Unternehmen an: Immer mehr Hersteller von Luxusuhren setzen auf im eigenen Werk produzierte Kaliber, wodurch die Messlatte in Sachen Präzision und Leistungsfähigkeit nach oben wandert. Unverändert wichtig sind dabei die Funktionen einer Uhr. Komplexe Komplikationen waren, sind und bleiben etwas, womit sich Uhrenmarken rühmen und wofür sich Uhrensammler über alle Maßen begeistern können.

In Bezug auf die Design-Trends zeichnet sich eine Rückkehr zu filigraneren Uhren ab. Die Zeiten der großrahmigen, wuchtigen Uhren für Damen und Herren für beendet zu erklären, wäre etwas voreilig, doch vielerorts besinnen sich Automatikuhr-Hersteller wieder auf Gehäuse mit geringerem Durchmesser und kleinteiliger Optik. Eine solche Uhr ist - zum Beispiel kombiniert mit anschmiegsamen Lederarmbändern - sehr komfortabel zu tragen und überschreitet trotz edelster Materialien weniger zügig die Grenze zur protzigen Wirkung. Wo wir schon von Lederarmbändern sprechen: Leder ist definitiv ein kaum zu übersehender Trend, wenn auch keine absolute Neuheit. Gerade Anlässe, die einen Look mit Fokus auf Eleganz erfordern, machen die Automatikuhr im klassischen Stil mit Band aus Leder zu einer ausgezeichneten Wahl. Während Lederbänder ehemals fast ausschließlich in Schwarz und Brauntönen gefertigt wurden, kommen nun allerdings auch kräftige Farben, die man bisher eher von Bändern aus Kunststoff kannte, ins Spiel. In Grün, Blau, Rot, Orange oder Violett wird das Lederarmband zum extravaganten Hingucker, ohne der Uhr selbst die Show zu stehlen.

Farben liegen übrigens nicht nur im Hinblick auf die Armbänder im Trend. Auch beim Zifferblatt toben sich manche Uhrenmarken so richtig aus. Von knalligen, einfarbigen Ausführungen über Musterungen und Prägungen bis hin zu auffälligen Verzierungen und Veredelungen werden hier reichlich spannende Möglichkeiten ausgeschöpft. Das Resultat sind Uhren, mit denen sich Damen und Herren mit riesiger Uhrensammlung etwas ganz neues, einzigartiges ins Haus - beziehungsweise ans Handgelenk - holen können.

Letztlich ist ein Trend faktisch schwer definierbar und vor allem oft eine sehr schnelllebige Angelegenheit. Wir kennen es aus der gesamten Modeindustrie: Was im Frühjahr angesagt ist, kann im Herbst schon wieder ein "alter Hut" sein. Bei Luxusuhren gestaltet sich die Sachlage allerdings etwas anders. Hochwertige Uhren, die zu stolzen Preisen den Besitzer wechseln, sind glücklicherweise nicht selten über Jahre und Jahrzehnte hinweg gut tragbar. Man könnte auch sagen: Qualität kommt ganz einfach nie aus der Mode.

Marken und Modelle für Automatikuhren 2024

Wie versprochen, wenden wir uns nun einer Auswahl an Luxusuhren und Marken zu, die sich in diesem Jahr einer großen Beliebtheit erfreuen. Damit ein Vergleich möglich ist, besprechen wir jeweils bestimmte Merkmale und Kriterien, darunter die gegebenen Funktionen, das Design und den Preis. Vorhang auf für die Automatikuhr-Bestseller und -Highlights 2024:

IWC Portofino Automatic

Wenn eine Uhr zeitlose Eleganz par excellence verkörpert, dann ist es die Portofino Automatic von IWC Schaffhausen. Die Automatikuhr kommt mit einem 40 mm Gehäuse aus Edelstahl oder Rotgold, Zifferblatt in Blau, Weiß oder Schwarz und römischen Ziffern am 6- und 12-Uhr-Punkt. Je nach Variante besitzt die Uhr ein schlichtes Milanaise-Edelstahlband oder ein stilechtes Band aus Alligatorleder. Das Kaliber 35111 mit Automatikaufzug bietet 50 Stunden Gangreserve und ermöglicht eine Datumsanzeige und eine Zentralsekunde mit Stopp-Funktion. Die Preise für diese ausgesprochen schicke Uhr für Damen und Herren starten bei 5.300 €.

Weitere IWC Automatikuhren

Zum aktuellen Angebot des Herstellers IWC Schaffhausen gehören zahlreiche weitere Automatikuhren, darunter die Portugieser Automatic 42 mit 7-tägiger Gangreserve, Gangreservenanzeige, kleiner Sekunde, Datum und Saphirglas-Sichtboden oder die Pilot's Watch, die sich durch ihr Keramikgehäuse und das Weicheisen-Innengehäuse, welches das Werk vor Magnetfeldern schützt, auszeichnet.

Rolex Cosmograph Daytona

Die 2024 erschienene Neuinterpretation der legendären Rolex Cosmograph Daytona Automatikuhr präsentiert sich in einem durch und durch edlen Look, der so noch nie dagewesen ist. Die neuen Modelle verfügen über ein Zifferblatt aus schillerndem Naturperlmutt, umrahmt von einem Gehäuse aus 18-karätigem Weißgold. Die formschön eingearbeiteten Totalisatoren heben sich in einem harmonischen Kontrast vom Blatt ab und strahlen mit den vielzähligen Diamanten an den Zifferpunkten und auf der Lünette um die Wette. So erstrahlt die ikonische Daytona in einem neuen Licht, das funkelnder kaum ausfallen könnte. Wer eines der begehrten Rolex Modelle sein Eigen nennen möchte, muss mit Listenpreisen ab knapp 63.000 € rechnen.

Weitere Rolex Automatikuhren

Unter den Rolex Neuheiten 2024 finden sich einige überaus attraktive Automatikuhren, zum Beispiel die Day-Date 40 in Everose-Gold mit Datums- und Wochentagsanzeige, die neue GMT-Master II mit charakteristischer Cerachrom-Lünette oder die 1908 Zeitmesser aus Platin, die mit frischen Farben fürs Zifferblatt aufwarten.

Breitling Avenger Automatic

Wer sich für Zeitmesser im sportlichen Stil begeistern kann, sollte sich die Breitling Avenger Automatic 42 Uhren nicht entgehen lassen. Die Edelstahl-Uhren mit Datum und Leuchtindizes sind bis 300 Meter wasserdicht und in zwei modernen Farbausführungen erhältlich. Die eine Version trägt ein Gewand in sattem Grün, die andere zeigt sich in tiefem Blau von ihrer farbenfrohen Seite, wobei das Armband aus Kalbsleder bei beiden Modellen die Zifferblattfarbe aufgreift und so einen gelungenen Bogen spannt. Mit einem Listenpreis von 4.600 € stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis bei dieser funktionalen Automatikuhr zweifellos.

Weitere Breitling Automatikuhren

Breitling überraschte Uhrenfans zuletzt mit neuen Navitimer Automatikuhren, wie der Navitimer Automatic GMT 41 mit eisblauem Zifferblatt. Daneben sind die funktionsstarken Superocean Automatic 42 Uhren sowie das Modell Chronomat Automatic 36 Victoria Beckham, das die Damenwelt in seinen Bann zieht, einen Blick wert.

Omega Seamaster Planet Ocean

Die Omega Seamaster Planet Ocean, mit der man bedenkenlos in Tiefen bis 600 Meter abtauchen kann, zeigt, wie facettenreich eine Taucheruhr-Kollektion sein kann. Die vielseitigen Varianten decken von der klassischen Edelstahl-Uhr über die extravagante Ausführung mit schwarzem Kautschukband und orangefarbenen Highlights bis hin zur Weißgold-Luxusuhr mit Diamantbesatz alles ab, was das Herz uhrenbegeisterter Omega-Sammler begehrt. Das Automatikwerk 8800 aus dem Hause Omega, das diese Uhren antreibt, überzeugt mit 55 Stunden Gangreserve, einer hohen Ganggenauigkeit und seiner Widerstandskraft gegen Magnetfelder bis zu einer Stärke von 15.000 Gauß. Die Preise variieren von Modell zu Modell stark und bewegen sich zwischen 7.200 € und 115.300 €.

Weitere Omega Automatikuhren

Wie es sich für eine namhafte Marke gehört, hat Omega etliche Automatikuhren in petto. Da wäre zum Beispiel die diamantbesetzte Speedmaster 38, die die Aufmerksamkeit der Damen auf sich zieht, oder die Seamaster Ploprof 1200 M für Taucher, die aufs Ganze gehen. Weitere Beispiele für Omega Uhren mit Automatikwerk sind die Seamaster Aqua Terra 150 M, die Seamaster Diver 300 M und die Constellation aus Gelbgold, Gold oder einer Kombination zweier Edelmetalle.

Longines HydroConquest

Die HydroConquest Produktlinie aus der Longines Sport Collection beinhaltet neben den altbekannten Modellen einige Neuzugänge, die frische Farben ins Spiel bringen. Mit Zifferblättern in metallisch glänzendem Grün, seidigem Blau oder schickem Braun zeigen sich die HydroConquest Armbanduhren von ihrer edelsten Seite - natürlich wie gehabt mit Datum und teils in GMT-Ausführung. Dank der Bandbreite an Variationen in puncto Farbgestaltung und Armbänder hält die Kollektion Zeitmesser bereit, unter denen nahezu jeder einen Favoriten finden dürfte. Eine Longines Taucheruhr liegt im Preis je nach Funktion und Ausführung zwischen 1.500 € und 4.550 €.

Weitere Longines Automatikuhren

Darf es eine teurere Automatikuhr sein? Dann kommt vielleicht die Longines Master Collection GMT mit römischen Ziffern und Band aus Leder infrage. Technikaffine Herren dürften an der großrahmigen Longines Pilot Majetek Gefallen finden, während sich die zarte Primaluna mit Datumsanzeige hervorragend am Handgelenk der modischen Dame macht.

TAG Heuer Carrera Calibre

Die Faszination des Rennsports verpackt in einer Uhr: Das ist die Carrera Calibre von TAG Heuer. Die Armbanduhren, die wahlweise mit Datum oder als Chronograph erhältlich sind, beherbergen hochpräzise Manufakturkaliber und werden mit Gehäusedurchmessern von 31 bis 45 mm gefertigt. Der Hersteller denkt hier also sowohl an Uhrenfans mit einer Vorliebe für große Luxusuhren als auch an Kunden, die sich eine feine, filigrane Automatikuhr wünschen. So unterschiedlich wie die Größen sind auch die Preise der TAG Heuer Carrera Calibre Zeitmesser. Diese bewegen sich über alle Modelle hinweg zwischen 2.750 € und 54.350 €.

Weitere TAG Heuer Automatikuhren

Das Sortiment von TAG Heuer ist reich an Automatikuhren, von denen eigentlich alle einen genaueren Blick wert sind. Zu ihnen gehören unter anderem der Autavia Flyback Chronometer, der Monaco Chronograph mit markantem viereckigem Gehäuse und einige Referenzen der feminin anmutenden Link Date Armbanduhr.

Patek Philippe Nautilus

Es gibt wohl kaum jemanden, der sich für Uhren interessiert und noch nie von der Patek Philippe Nautilus gehört hat. Die Uhr, die sofort an ihrem achteckigen, abgerundeten Gehäuse zu erkennen ist, ist ein waschechter Klassiker des Schweizer Uhrenherstellers und längst nicht nur für Taucher attraktiv. Ob mit Mondphasenanzeige, Diamantlünette oder Datum: Die Nautilus, deren Preise bei knapp 40.000 € beginnen, überlebt jeden Trend und wird vermutlich nie aus der Mode kommen.

Weitere Patek Philippe Automatikuhren

Möchte man seiner persönlichen Sammlung eine hochwertige Automatikuhr hinzufügen, ist Patek Philippe zweifellos eine gute Anlaufstelle. Die Produktpalette der Marke umfasst beispielsweise die sportliche Aquanaut Taucheruhr, die zeitlos-schmucken Calatrava Zeitmesser und die Grandes Complications mit Automatik-Uhrwerk, die der Haute Horlogerie alle Ehre machen.

Girard Perregaux Laureato Chronograph

Wer bereit ist, mindestens 19.600 € zu investieren, kann einen Laureato Chronograph von Girard Perregaux am Handgelenk bewundern. Dabei handelt es sich um eine funktionale Automatikuhr mit extravaganter Gehäuseform und einer Wasserdichtheit bis 100 Meter. Das mechanische Uhrwerk, das den Zeitmesser mit Chronographen-Funktion, Datum und kleiner Sekunde antreibt, bringt 46 Stunden Gangreserve mit und besteht aus ganzen 419 sauber verarbeiteten Einzelteilen.

Weitere Girard Perregaux Automatikuhren

Langeweile kommt bei den Automatikuhren von Girard Perregaux garantiert nicht auf. Zu bunt und außergewöhnlich ist die exquisite Mischung an Uhren, die sich im Sortiment des Herstellers tummeln. Man muss sich nur die Automatikuhr Cat's Eye in Eternity, Blossom Jewellery oder Eye Lotus Edition ansehen, um sich selbst vom Ideenreichtum der Marke zu überzeugen - an Mut zum unkonventionellen Design mangelt es Girard Perregaux definitiv nicht.

Cartier Santos de Cartier

Uhren von Cartier sind bekannt für ihren unvergleichlichen Chic, den atemberaubend klassischen Stil und eine Hochwertigkeit, die man sehen und fühlen kann. Die Santos de Cartier Automatikuhr fügt sich somit wunderbar ins Produktportfolio ein. Ihr fließend geformtes Gehäuse, die schwertförmigen Zeiger und die kontrastreich ins Zifferblatt integrierten römischen Zahlen bilden in dieser Uhr eine stimmige Einheit mit dezentem Vintage-Flair. In zwei Größen verfügbar, wird die Santos de Cartier Automatikuhr zum Preis von 8.300 € bis 20.600 € den höchsten Ansprüchen gerecht und setzt ein Statement, das von Wertigkeit und Eleganz erzählt.

Weitere Cartier Automatikuhren

Sucht man eine Uhr für Anlässe, die einen authentisch-luxuriösen Look erfordern, wird man bei Cartier sicher fündig. Zu den Luxusuhren mit Automatik-Uhrwerk zählen zum Beispiel die Modelle Tank Francaise, Ballon Bleu de Cartier und Ronde Must de Cartier, die je nach Version den aktuellen Trend der kräftigen Farben im Design von Uhren aufgreifen.

Porsche Design Chronograph

Der Porsche Design Chronograph 1 ist eine Uhr für all jene, die Benzin im Blut haben. Die Zeitmesser wecken Assoziationen an gewagte Manöver, schnittige Rennwagen und endlose Strecken und liegen im Preis zwischen 8.950 € und 11.950 €. Der Hersteller entschied sich bei dieser Automatikuhr für ein Design, das mattes Schwarz in den Fokus stellt und vereinzelt Akzente in Weiß, Grau und Rot setzt. Das Gehäuse aus solidem Titan, die 48-stündige Gangreserve sowie die Tages- und Datumsanzeige werten den Chronographen sichtbar auf und machen ihn zum idealen Begleiter in Zeiten, in denen Höchstgeschwindigkeiten an der Tagesordnung stehen.

Weitere Porsche Design Automatikuhren

Beispiele für weitere Uhren mit Automatik-Uhrwerk von Porsche sind die Modelle 1919 Globetimer UTC und Sport Chrono Subsecond 42 - zwei Luxusuhren, die die Herzen echter Porsche-Fans höherschlagen lassen.

Seiko Prospex Sea Automatik

Eine gute Automatikuhr trotz etwas niedrigerem Budget muss kein Traum bleiben. Der Hersteller Seiko spricht mit den Prospex Sea Automatik Uhren Damen und Herren an, die kein Vermögen ausgeben möchten, aber trotzdem gewisse Erwartungen an die Qualität ihrer neuen Uhr haben. Wer sich für die Seiko Prospex Sea entscheidet, bekommt zum Preis von 3.150 € eine bis 10 bar wasserdichte Taucheruhr mit Leuchtindizes, 50 Stunden Gangreserve und Datumsfunktion. Folglich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Seiko Uhr im rostfreien Stahlgehäuse als überaus fair zu bewerten.

Weitere Seiko Automatikuhren

Nochmals günstiger im Preis ist die Seiko Automatikuhr Presage mit Datum, die einen geradlinigen Look besitzt und sich wunderbar im Alltag tragen lässt. Alternativ kommen unter anderem die Marinemaster Uhren oder die Produkte aus der King Seiko Reihe infrage.

Zenith Chronomaster El Primero

Die Chronomaster Automatikuhren von Zenith blicken auf eine preisträchtige Vergangenheit zurück und haben es geschafft, ihre Beliebtheit bis heute nicht abreißen zu lassen. Die Chronomaster Uhren der Produktlinien Original und Sport wecken die Aufmerksamkeit des Betrachters mit einem cleanen Äußeren und sind mit beeindruckender Technik in Form des El Primero Hochfrequenz-Chronographenwerks ausgestattet. Mit einer Gangreserve von ganzen 60 Stunden und einem Funktionsumfang, der je nach Modell neben dem Chronographen-Feature auch ein Datum und eine Mondphasenanzeige umfasst, sind die Chronomaster Uhren von Zenith echte Multitalente, die zeigen, was Automatik kann. Interessiert man sich für eine solche Uhr, muss man sich auf Preise ab 10.400 € einstellen.

Weitere Zenith Automatikuhren

Das Angebot der Marke Zenith hat eine Vielzahl an Automatik-Luxusuhren zu bieten, zum Beispiel die Pilot Automatic in Schwarz oder Blau, die Defy Skyline mit El Primero Uhrwerk und hellblauem Zifferblatt oder die ELITE Classic mit Sonnenschliff und Band aus Alligatorleder.

Vacheron Constantin Égérie

Vacheron Constantin präsentiert mit der Égérie Kollektion eine Luxusuhren-Reihe speziell für die Frau und bringt hierfür Haute Couture und Haute Horlogerie zusammen. Eine Égérie Automatikuhr ist entsprechend modisches Accessoire, teures Schmuckstück und präziser Zeitmesser in einem, wobei jedes Produkt der Kollektion durch ihm eigene Details aus der Masse hervorsticht. In jedes Modell ist entweder eine Datums- oder eine Mondphasenanzeige integriert, umgeben von Zifferblättern mit feinem Sonnenschliff oder üppigem Diamantbesatz. Die geschwungenen Ziffern passen hervorragend zum bezaubernden Design der Uhren, deren Preise bei 23.300 € starten.

Weitere Vacheron Constantin Automatikuhren

Uhrenkenner, die sich nicht von einem Preis, der im Vergleich hoch erscheinen mag, abschrecken lassen, können bei Vacheron Constantin Automatik-Luxusuhren der Extraklasse entdecken. Unter den Modellen mit Automatik-Uhrwerk finden sich sowohl schnörkellose Klassiker, wie etwa die Patrimony Automatik, als auch speziellere Modelle, zu denen beispielsweise die taubenblaue Traditionelle mit ewigem Kalender zählt.

Jaeger-LeCoultre Master

Starke Funktionen, klare Linien und ein bewährtes Automatik-Uhrwerk: Die Jaeger-LeCoultre Master Control Armbanduhren, die am komfortablen Lederarmband getragen werden, wissen, womit Damen und Herren mit einer Vorliebe für Luxusuhren zu begeistern sind. Auf funktionaler Ebene überzeugen die Modelle je nach Referenz mit Datum, Wochentagsanzeige, Mondphase, 24-Stunden-Anzeige und zweiter Zeitzone, äußerlich beweisen sie anschaulich, dass ein Design auf Eleganz abzielen kann, ohne sich in Verspieltheit zu verlieren. Preislich bewegen sich die Master Control Uhren zwischen 10.300 € und 34.900 €.

Weitere Jaeger-LeCoultre Automatikuhren

Jaeger-LeCoultre ist eine Marke, bei der die Chancen gut stehen, genau die richtige Automatikuhr für verschiedenste Anlässe zu finden. Als Geschenk für die Dame des Herzens ist eine Uhr aus der Rendez-Vous Kollektion die naheliegende Wahl, Herren mit einem Faible für komplikationsreiche Automatik-Uhrwerke entscheiden sich für ein Hybris Mechanica Modell und wer ganz nach dem derzeitigen Trend mit Farben experimentieren möchte, sollte einen genaueren Blick auf die Reverso Uhren werfen.

Materialien und Verarbeitung: Die Wahl der besten Qualität

Zur Fertigung von Uhren kommt heute eine Vielzahl an Materialien zum Einsatz, wobei jedes Material seine Vorzüge und individuellen Eigenschaften mitbringt. Daher lohnt es sich, sich einmal intensiver mit der Thematik zu beschäftigen. Das Gehäuse besteht bei den meisten Armbanduhr-Modellen aus einem Edelmetall. Beliebt sind nach wie vor Uhren aus Edelstahl, aber auch Gelb-, Weiß-, Rot-, und Roségold, Silber und Platin werden gerne herangezogen. Diese Materialien lassen sich angenehm verarbeiten, besitzen einen gewissen Wert und überdauern Jahrhunderte. Seltener werden spezielle keramische Stoffe sowie Titan zum Bau der Gehäuse verwendet. Diese Alternativen sind oft besonders kratzfest und rosten nicht, außerdem spricht das niedrige Gewicht für sie.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich (nicht) streiten und so darf jeder selbst für sich herausfinden, welches Material ihm optisch am besten gefällt. Häufig wird Uhren aus Edelstahl oder Silber eine ausgesprochen sportliche Optik zugesprochen, während Produkte aus Gold Eleganz und Charme in den Mittelpunkt stellen. Letztlich bestätigt aber die Ausnahme die Regel: Es gibt goldene Sportuhren und auch die Edelstahl-Uhr kann überaus elegant sein.

Unterzieht man die Materialien, die zur Fertigung von Armbändern genutzt werden, einem Vergleich, so haben Bänder aus Edelmetall und Leder in Sachen Beliebtheit und Nachfrage die Nase vorn. Gehört man aber zu den Uhrenträgern, für die allem voran Robustheit, Alltagstauglichkeit und Tragekomfort von Bedeutung sind, sind auch Bänder aus Kautschuk, Textilgewebe und ähnlichen Materialien eine spannende Option. Im Hinblick auf den Tragekomfort ist neben dem verarbeiteten Rohstoff jedoch noch ein weiterer Aspekt wichtig: die Größe. Nur ein Band, das nicht zu breit, nicht zu lang und nicht zu eng ist, ist wirklich bequem zu tragen.

Darüber hinaus gilt: Genauso wichtig wie die eingesetzten Materialien ist deren fachgerechte, sorgfältige Verarbeitung. Eine Uhr kann aus den erlesensten Rohstoffen bestehen und trotzdem plump wirken, wenn die Verarbeitung mangelhaft ausfällt. Bei einer Luxusuhr hängt die Qualität folglich maßgeblich von der Verarbeitung ab - nicht umsonst ist die Uhrmacherei eine Handwerkskunst, die in Perfektion zu beherrschen eine Lebensaufgabe ist.

Technische Innovationen: Fortschritte im Uhrmacherhandwerk

Auch die Uhrenbranche bleibt vom Wandel der Zeit nicht unberührt. Das ist auch gut so: Schließlich ist Stillstand der größte Feind der Innovation. Der Erfindungsreichtum großer Uhrmacher hat uns in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten etliche Fortschritte und Glanzleistungen der Technik beschert, die die Welt der Uhren bis heute bereichern. Doch was tut sich aktuell in Sachen Neuheiten in der Uhrmacherei?

Vieles! Ein gutes Beispiel dafür, dass erfolgreiche Hersteller luxuriöser Uhren nach wie vor weiterdenken und sich nicht auf ihren Errungenschaften ausruhen, ist die Automatikuhr Tonda PF Minute Rattrapante der Firma Parmigiani Fleurier. Die Uhr besitzt eine Chronographen-Funktion und einen zu diesem Zweck gedachten Sekundenzeiger. Der Zeiger ist allerdings geschickt hinter dem Minutenzeiger verborgen und lässt sich erst auf Knopfdruck blicken. Ein beeindruckender Mechanismus, der der Uhr eindeutig das gewisse Etwas verleiht.

Ein Thema, mit dem sich die Uhrenbranche immer intensiver auseinandersetzen muss, sind neue Technologien, wie digitale Uhr-Komponenten und der Einsatz künstlicher Intelligenz. Aufs erste könnte man meinen, mechanische Automatikuhren und digitale Funktionen würden sich per se ausschließen. Dem muss aber nicht so sein. Sogenannte Smart-Mechanical-Watches bringen traditionelle Uhrwerke und digitale Features zusammen. Ein solches Produkt besitzt zum Beispiel das Design einer herkömmlichen mechanischen Uhr, ist aber zeitgleich in der Lage dazu, digitale Tracking- und Fitness-Funktionen zu bieten. Noch sind Smart-Mechanical-Watches Nischenprodukte, wir dürfen jedoch gespannt sein, welche Entwicklungen uns diesbezüglich in den kommenden Jahren erwarten.

Uhrenbewegungen und Komplikationen: Verständnis der Mechanik

Wie funktioniert eine Automatikuhr und wie ist ihr Uhrwerk aufgebaut? Diese spannende Frage möchten wir im Folgenden in möglichst einfachen Worten beantworten. Denn auch wenn das Uhrwerk einer automatischen Luxusuhr von Hersteller zu Hersteller geringfügig verschieden aussehen kann und sich der Aufbau im Detail natürlich auch nach den Komplikationen richtet, bleibt das Grundprinzip dasselbe.

Eine Automatikuhr zieht sich durch die Armbewegung beim Tragen der Uhr auf. Man muss sie also nicht manuell aufziehen. Das funktioniert dank folgendem Mechanismus: Im sogenannten Federhaus der Uhr befindet sich eine Feder. Diese Feder wird von den schwingenden Bewegungen des Rotors gespannt. Der Rotor greift quasi die Armbewegung des Uhrenträgers auf, schwingt und spannt dadurch die Feder. Derweil verhindert eine Rutschkupplung, dass sich die Feder überspannt. So wird sie niemals zu stark gespannt, auch wenn sich die Uhr am Handgelenk laufend stark bewegt. Da sich die Feder gemäß ihrer Natur wieder entspannen - "zurückdrehen" oder "entspiralisieren" - möchte, gibt sie Energie frei, die direkt in das Räderwerk der Uhr fließt. Dort wird die Energie genutzt, um kleine Zahnräder, welche wiederum die Zeiger der Uhr bewegen, zu drehen.

Würde sich die Feder komplett entspannen und nicht wieder gespannt werden, weil keine Armbewegung stattfindet, bliebe die Uhr stehen und müsste nach dem Aufziehen neu eingestellt werden. Damit das auch dann nicht passiert, wenn eine Uhr länger nicht getragen wird, können Uhrenbeweger eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um spezielle Geräte, auf die wir später in diesem Beitrag nochmals zu sprechen kommen.

Pflege und Wartung von Automatikuhren

Da Uhren mit mechanischem Uhrwerk im Vergleich zu Quarzuhren hochkomplex sind, ist die korrekte Pflege und Wartung von großer Bedeutung. Die Uhren einfach wegzulegen und nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn" nur alle paar Monate herauszuholen, um sie kurz zu bewundern, ist folglich keine gute Idee. Generell ist das Tragen oder regelmäßige Inspizieren der Uhr ein essentieller Teil ihrer Pflege. Denn nur wer sich Zeit nimmt, um die Uhr zu begutachten, hat die Chance, etwaige Fehlfunktionen oder Schäden frühzeitig zu erkennen und diese beheben beziehungsweise reparieren zu lassen, bevor Folgeschäden auftreten.

Wichtig ist außerdem die korrekte Aufbewahrung. Am besten ist eine mechanische Automatikuhr in einem Uhrenbeweger aufgehoben. Der Uhrenbeweger setzt die Uhr in einstellbarer Regelmäßigkeit in Bewegung, sodass die Feder gespannt wird und das Modell nicht stehenbleibt. Möchte man die Uhr anderweitig unterbringen, empfiehlt sich ein weicher Untergrund, der keine Kratzer an Glas oder Gehäuse hinterlassen kann. Schließlich ist die Politur zur Ausbesserung solcher Beschädigungen immer mit Materialabrieb und einem gewissen Kostenaufwand verbunden - Unannehmlichkeiten, die man von vornherein vermeiden kann.

Armbänder von Uhren, die viel getragen werden, sollten zusätzlich von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Ein feines Bürstchen mit weichen Borsten, die nicht kratzen, oder dünne Wattestäbchen ermöglichen das Säubern der Zwischenräume von Metallbändern mit Gliedern. Lederarmbänder kann man hingegen regelmäßig unter klarem Wasser reinigen, gut trocknen lassen und mit einer geeigneten Lederpflege geschmeidig halten.

Dazu, wie oft eine Uhr zur Revision gebracht werden sollte, gibt es in der Uhrenbranche unterschiedliche Meinungen. Manche schwören darauf, ihre Schmuckstücke im drei- oder fünfjährigen Rhythmus überprüfen zu lassen, andere nehmen die Wartung weniger genau und kommen mit weitaus längeren Zeitabständen zwischen zwei Revisionen zurecht. Grundsätzlich lässt sich sagen: Spätestens dann, wenn Gangungenauigkeiten oder fehlerhafte Funktionen auffallen, ist es höchste Zeit, die Uhr zum Fachmann zu bringen.

Kaufberatung für Automatikuhren

Angesichts der Vielfalt an Automatikuhren auf dem Markt ist es hilfreich, sich für die Auswahl einer neuen Uhr Zeit zu nehmen. Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt Interessenten einen groben "Uhrenkauf-Fahrplan" an die Hand, der den Weg zur Traumuhr ebnet:

Schritt 1: Recherche

Zuerst steht das Stöbern auf dem Plan. Es gilt, sich einen Überblick über die Uhren verschiedener Hersteller zu verschaffen und sich darüber zu informieren, was der Markt überhaupt hergibt.

Schritt 2: Definition der Wünsche und Vorstellungen

Im nächsten Schritt werden die persönlichen Wünsche und Vorstellungen definiert:

  • Uhrentyp: Welche Art von Luxusuhr, zum Beispiel eine Taucheruhr, eine Dress Watch oder ein Vintage-Modell, ist gewünscht?

  • Marken: Soll es ein Modell einer bestimmten Marke (z.B. Rolex, Seiko, Tissot oder Patek Philippe) sein?

  • Komplikationen: Welche Funktionen soll die Uhr besitzen?

  • Uhrwerke: Kommen ausschließlich Automatikuhren infrage? Gibt es Erwartungen an die Höhe der Gangreserve?

  • Design: Welche optischen Präferenzen bestehen?

  • Preise: Welchen maximalen Preis darf die Uhr haben?

Schritt 3: Favoritenliste

Im Anschluss kann man sich mit klaren Vorstellungen im Kopf auf die Suche machen. Im Idealfall legt man eine Liste an, auf der alle Uhren, die die zuvor definierten Wünsche erfüllen, notiert werden.

Schritt 4: Eingrenzung der Auswahl

Im vorletzten Schritt werden alle Uhren auf der Liste nochmals genau begutachtet, verglichen und gegeneinander abgewogen. So kristallisiert sich nach und nach heraus, für welchen Zeitmesser das Herz schlägt.

Schritt 5: Vergleich von Angeboten

Abschließend werden Angebote für das ausgewählte Modell gesichtet. Wo gibt es die Uhr in der gewünschten Ausführung zu kaufen? Im Vergleich ist natürlich der jeweilige Preis ein relevanter Faktor, aber auch die Seriosität des Anbieters sollte im Mittelpunkt stehen.

Uhrensammlung und Investment: Automatikuhren als Wertanlage

Ist der Kauf einer Automatikuhr als Investition gedacht, steht die zu erwartende Wertentwicklung im Vordergrund. Wer sich selbst wenig mit dem Uhrenmarkt auskennt, sollte sich unbedingt beraten lassen, gründlich recherchieren und keinesfalls einfach "blind" drauflos shoppen. Generell lässt sich sagen, dass viele Automatikuhren renommierter Marken auf dem Sekundärmarkt zu erstaunlich hohen Preisen den Besitzer wechseln. Eine teure Luxusuhr kann also eine hervorragende Wertanlage sein. Trotzdem kann natürlich in den seltensten Fällen völlig sicher vorausgesagt werden, wie sich der Wert einer Uhr und die Preise auf dem Sekundärmarkt entwickeln werden. Ein Hauch von Risiko ist also auch bei der Investition in eine Luxusuhr vorhanden.

Authentizität und Echtheit von Automatikuhren

Uhren gehören zu den am häufigsten gefälschten Produkten der Welt. Um die Wahrscheinlichkeit, einem Betrüger aufzusitzen und ein billiges Fake-Produkt zum teuren Preis zu kaufen, zu reduzieren, sollte auf diese Punkte geachtet werden:

Vollständigkeit der Papiere

Ein gutes Zeichen dafür, dass eine Uhr vermutlich echt ist, ist der Verkauf inklusive aller wichtigen Zubehörteile und Dokumente, die da wären:

  • Echtheitszertifikat mit Seriennummer

  • Garantieschein und Daten des Händlers

  • Bedienungsanleitung

  • Box im Original

Eine Garantie für die Echtheit der Uhr ist das Vorhandensein dieser Dinge jedoch nicht, denn die Dokumente können natürlich auch gefälscht sein.

Zifferblatt und Zeiger

An der Uhr selbst sind die Zeiger ein Punkt, der genauer betrachtet werden sollte. Hier empfiehlt sich ein Vergleich der Gestaltung der Zeiger einer angebotenen Uhr mit dem bekannten Original. Bei Fälschungen finden sich dort oft kleine Abweichungen. Daneben kann das Zifferblatt einen Hinweis liefern: Ist es sauber ausgearbeitet und besitzt scharfe Konturen? Das würde für ein Original sprechen. Unsaubere Linien und verzogene Konturen deuten auf eine Fälschung hin.

Gravuren

Außerdem sollte bei Gravuren genauer hingeschaut werden. Unscharfe Gravuren, die zum Beispiel unterschiedlich große Lücken zwischen den Buchstaben aufweisen oder deplatziert wirken, kommen bei Fälschungen häufiger vor.

Gewicht

Fake-Uhren sind nicht selten leichter als Originale. Das kann beispielsweise daran liegen, dass anstelle des beworbenen Automatikwerks ein günstiges, leichtes Quarz-Uhrwerk verbaut ist.

Preis

Ein wichtiger Indikator ist zudem der Preis. Ein Angebot für eine Luxusuhr, das zu gut ist, um wahr zu sein, ist ein eindeutiges Warnzeichen.

Wer sich für den Kauf einer Uhr bei einem seriösen, bewährten Anbieter entscheidet, spart sich die Sorgen darüber, ob er womöglich eine Investition in eine billige Fake-Uhr tätigt. Bei HORANDO werden sämtliche Uhren eingehend von Experten auf Echtheit geprüft und authentifiziert. So können sich Kunden zu 100 % darauf verlassen, eine originale Automatikuhr von Rolex, Omega, Seiko, Tissot und Co. zum fairen Preis zu erwerben.

Fazit

Qualität, Verarbeitung, Design, Ganggenauigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis: All das sind Faktoren, die bei Luxusuhren mit automatischem Uhrwerk ins Gewicht fallen. Diese grundlegenden Eigenschaften und Merkmale bleiben von den Trends, die sich stetig wandeln, unberührt. Sie sollten beim Kauf einer Automatikuhr im Mittelpunkt stehen, egal ob man sich für ein trendiges Modell in modernen Farben oder für einen altbekannten Klassiker entscheidet.


Über den Autor

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Stefan Sebök

Während meiner Schulzeit habe ich im Lager eines Auktionshauses gearbeitet und bin damals erstmals in Berührung mit exklusiven, mechanischen Uhren gekommen. Die Faszination war ab diesem Moment geboren und hat mich bis heute nicht losgelassen. Für mich war also sehr früh klar, dass ich mehr zum Thema Geschichte und Preisentwicklung von Uhren lernen- und natürlich selbst irgendwann eine automatische Uhr besitzen möchte. (Mein absoluter, leider weit entfernter Traum war damals eine Rolex GMT Master mit der blau roten Pepsi Lünette). Während meines Studiums wagte ich dann erste Schritte mit dem Handel von gebrauchten Uhren über verschiedene Onlinemarktplätze und konnte mir dann auf diesem Wege eine gebrauchte Breitling Colt leisten.