DAYTONA BEACH UND DIE ANFÄNGE DER RENNSPORTUHREN
Wir schreiben das Jahr 1963
Ein Jahr nach dem ersten Langstreckenrennen, nämlich im Jahr 1963 brachte Rolex seine Cosmograph Daytona auf den Markt. Hierbei fungierte die berühmte Rennstrecke von Daytona Beach in Florida als Namensgeber. Rolex entwickelte hier einen Chronographen speziell für Rennfahrer und den Rennsport. Daher verfügt die Daytona bis heute über eine extra große und leicht abzulesende Tachymeterskala auf der Lünette. Der begehrte Sportchronograph ist in Edelstahl, Edelstahl & Gelbgold (Bicolor), Rosé- , Gelb- und Weißgold sowie Platin zu erhalten.
3 TOP FACTS DAYTONA
1. Warum trägt die Daytona den Zusatz Cosmograph?
Rolex Daytona Modelle tragen seit seit 1963 den Schriftzug „Cosmograph“ - dies ist die markentypische Bezeichnung für Chronographen aus dem Hause Rolex. Rolex hat den Begriff „Cosmograph“ bereits früher bei einer Uhr mit Mondphasenanzeige verwendet, diese ist jedoch nicht mehr in der aktuellen Kollektion zu finden.
II. Warum Rolex & Daytona
Eine pragmatische Entscheidung: Die Veranstalter des Rennens auf dem Daytona International Speedway suchten einen Zeitnehmer für die Rundenzeiten. 1962 wurde Rolex hier der offizielle Partner. Im Zuge dieser Partnerschaft erschien 1963 erstmals ein Rolex-Chronograph offiziell unter dem Namen Rolex Daytona mit der Referenz 6239. Sieger des Rennens von Daytona Beach dürften bis heute neben der Siegestrophäe auch eine begehrte Daytona nach Hause bringen.
III. Daytona & Paul Newman
Jeder Uhrenenthusiast hat schon einmal von ihr gehört. Der Paul Newman Daytona. Im Weitesten Sinne spricht man hier von einem Rolex Cosmographen mit „exotischem Ziffernblatt“ - konkret heißt dies, dass Zifferblatt und Totalisatoren jeweils eine andere Farbe haben. Der Schauspieler und Rennfahrer hatte ein solches Modell aus Edelstahl immer am Handgelenk und prägte die Geschichte und den Erfolg wohl wie kein Zweiter (obwohl er nie Markenbotschafter von Rolex gewesen ist). Rechts ein gelbgoldenes Modell aus der aktuellen Kollektion mit schwarzem Zifferblatt und champagnerfarbenen Totalisatoren.
Aber fangen wir von vorne an: „DRIVE CAREFULLY ME“ Diese Aussage sollte für den großen Paul Newmann Liebesbeweis, Talisman und Mahnung zugleich sein, als ihm seine Frau Joanne Woodward im Jahre 1972 die Daytona 6239 schenkte und auf der Rückseite „Drive Carefully Me“ eingravieren ließ.
Rolex Cosmograph Daytona 116508 in 18 Karat Gelbgold mit exotischem Zifferblatt
Es gibt der Überlieferung nach mehrere Versionen, wie dies abgelaufen sein soll… Während eines Besuches fragte Newman seinen Schwiegersohn in spe nach der Uhrzeit, woraufhin Cox erwiderte, keine Uhr zu besitzen. Mit den Worten “Hier, dann nimm diese“, schenkte Newman die Uhr an James Cox. Eine weitere Version soll sein, dass Cox das Baumhaus auf dem Familienanwesen in Connecticut reparierte und die Uhr als Geschenk von Newman erhielt.
Fakt ist, dass die Uhr, welche in den 1970er Jahren um die 1.000 Dollar kostete, im Jahr 2017 (Foto rechts) bei einer Versteigerung des Auktionshauses Philipps ein Ergebnis von ca. ca. 17,7 Mio. USD erzielte.
Rolex Daytona 6239 , versteigert für 17,7 Mio. USD Copyright: Philipps
Sie hetzen zu Terminen, arbeiten und die Tage haben oft zu wenig Stunden. Ihre Motivation ist, etwas großes zu schaffen und am Ende die Freiheit zu haben, sich die Umgebung Ihrer Wahl auszusuchen. Die Freiheit, sich auszudrücken. Die Freiheit, es genau so zu machen, wie Sie es wollen. Die Freiheit der Sonne entgegen zu fahren. Ohne Kompromisse. Ob ganz neuer Supersportler oder kratzender Oldtimer - es geht nur um Sie und was Sie wollen. Ihre Persönlichkeit - Ihr Auto, Ihre Uhr am Handgelenk - Ihre Zeit!
Porsche 911
NEUE UHREN VS. CERTIFIED PRE-OWNED
LE MANS - Steve McQueen & TAG Heuer
Eine rasante Verbindung
Lassen Sie uns direkt einsteigen. In den 1960er und 70er Jahren avanciert der Draufgänger und Playboy Steve McQueen durch Filme wie „Die glorreichen Sieben“ zum Kinostar und erhält die legendäre Hauptrolle des „Michael Delaney“ im Rennfahrerklassiker „Le Mans“, der 1971 (damals mit mäßigem Erfolg) in die Kinos kommt und das 24 Stunden Rennen von Le Mans behandelt. McQueen - selbst großer Uhrenfan und begeistert von seiner Rolex Submariner Taucheruhr (Ref. 5512) - hat während der Dreharbeiten die Heuer Monaco mit der Referenz 1133B mit charakteristischem, blau-mattem Zifferblatt am Arm - das ist also die Uhr, die Steve McQueen tatsächlich auch im Film getragen hat.
(Tag) Heuer engagierte sich schon damals im Rennsport sehr aktiv als Zeitnehmer und investierte bereits zur damaligen Zeit sehr hohe Summen. Heute ist Tag Heuer u.a. als Sponsor in der Formel 1 für das Red Bull Racing Team aktiv und würdigt seine Liebe zum Rennsport neben der Tag Heuer Monaco vor allem durch die Modellreihen „Formula 1“ und „Carrera“. Im Jahr 2019 wurde das 24 Stunden Rennen mit dem Film „Le Mans 66 - gegen jede Chance“ mit Christian Bale in der Hauptrolle neu bearbeitet - eine absolute Empfehlung für Rennsportfans. Sidefact: Steve McQueen schenkt dem Chefmechaniker Haig Alltounian (auch McQueens persönlicher Mechaniker) am letzten Tag der Dreharbeiten seine Heuer 1133B mit der Gravur “TO HAIG LE MANS 1970”. Die Uhr wurde Ende 2020 für 2.2 Mio. USD versteigert.
CHOPARD & MILLE MIGLIA
Der große Enzo Ferrari nannte es „Das schönste Rennen der Welt“ - die Mille Miglia, vier Tage lang geht es südwärts nach Rom, von dort aus durch die Toskana zurück in den Norden Italiens. Hierbei geht es nicht nur um Geschwindigkeit und den puren Siegeswillen, sondern um das Gefühl, Emotionen, Technik und die Liebe zum Außergewöhnlichen. Daher ist die Verbindung von Auto und Uhr die logische Konsequenz. So begleitet Chopard als offizieller Zeitnehmer und Partner die „moderne“ Mille Miglia und legt seit vielen Jahren jeweils ein neues Sondermodell anlässlich dieses traditionsreichen Rennens auf. Sidefact: Chopard Inhaber Karl - Friedrich Scheufele nimmt seit 1989 selbst am Rennen teil und wechselt sich mit seiner Frau oder der belgischen Rennlegende Jacky Ickx während der Mille Miglia ab.
Seit 2004 ist die Schweizer Uhrenmanufaktur Frederique Constant weltweit als Sponsor für Oldtimerallyes aktiv und übernimmt seit dem die Rolle des offiziellen Zeitnehmers. Zusätzlich lanciert Frederique Constant jährlich die limitierte „Vintage Rally“ Armbanduhr und zeigt damit, welche Passion der Hersteller für den Rennsport hegt – insbesondere für die Automobile der britischen Automarke Austin Healey. Jedes der neuen Uhren-Modelle ist eine Hommage an deren klassisches Design der 1960er Jahre. Sidefact: HORANDO durfte im Sommer 2019 selbst als Vertreter des Herstellers Frederique Constant an einem Healey Treffen im Unesco Weltkulturerbe Bamberg als Partner teilnehmen, die limitierte Frederique Constant Healey Kollektion präsentieren, dabei viele tolle Austin Healey Oldtimer bewundern und faszinierende Geschichten der Besitzer und Fahrer hören.
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